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Konsum Hoch die Tassen: Espresso wird Fünfundzwanzig!

Seit 25 Jahren berichtet das Radiomagazin «Espresso» für Schweizer Konsumenten. Es ersetzte die Sendung «Index». Trotz stetigen Veränderungen: Ein Ende ist nicht absehbar.

Anfangs der 90er Jahre verordnete der damalige Radiodirektor Andreas Blum eine Radioreform. Das Programm wurde umgebaut, zahlreiche Sendungen wurden ausgewechselt oder bekamen neue Sendeplätze.

Aus dem Konsumentenmagazin «Index», das seit 1975 bestand, wurde «Espresso». Neu wurde die Sendung am Morgen zwischen 8 und 9 Uhr ausgestrahlt; als Magazin mit längeren Beiträgen und viel Musik.

Würzig, Stark, Frisch

Eine motivierte Redaktions-Crew machte sich daran, einen attraktiven Namen für das neue Magazin zu suchen. Man einigte sich auf «Espresso», weil mit diesem Wort Begriffe wie Würze, Stärke und Frische verbunden werden. Ausserdem möchte sich die Redaktion für die Konsumenten ausdrücken. Und das italienische Wort dafür heisst «epressare»…

Gegen Schwindler, Blender, Gewinnversprecher

«Espresso retro»

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Die erste Sendung wurde am 3. Januar 1991 von Peter Siegenthaler moderiert. Es gab Beiträge über die Preise von Abfallsäcken, Preisunterschiede bei Weichkäse und die Werbeflut in den Briefkästen.

Das Radio-Konsumentenmagazin wurde inzwischen schon einige Male umgebaut und verändert. Seit 2012 arbeitet die Redaktion eng mit dem Fernseh-Konsumentenmagazin «Kassensturz» zusammen.

Der Anspruch hat sich in all den Jahren nie verändert: «Espresso» schaut hin, klärt auf und informiert. Die Redaktion reagiert, wenn dubiose Firmen den Leuten das Blaue vom Himmel versprechen, und es doch nur auf deren Geld abgesehen haben.

Es wird aber auch darüber berichtet, wenn ein neuer Trend oder eine neue Errungenschaft die Konsumwelt erobert.

Die digitale Welt

Zwischen 1991 und 2016 veränderte sich der Alltag von Konsumenten dramatisch. Vor 25 Jahren war man noch ein Stück entfernt von der grossen Globalisierung und der Siegeszug des Internets liess sich erst erahnen.

Entsprechend verschickte die Redaktion damals noch häufig Briefe, mit dem eigens dafür angefertigten Espresso-Stempel. Denn ein enger Kontakt mit dem Publikum war schon 1991 ein Markenzeichen des Konsumentenmagazins «Espresso» - das mit dem feinen, dunklen Schäumchen.

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