Die Konsumentenorganisation will in den nächsten zwei Jahren vermehrt eine kontroverse Diskussion zum Thema Konsum führen. «Wir wollen Gegensteuer geben gegen die Verbotskultur und wollen einen vernünftigen, nachhaltigen Konsum, der Spass macht», sagt Geschäftsführer Michel Rudin gegenüber «Espresso».
Auf der Agenda des «kf» stehen aber auch ganz konkrete Ziele, beispielsweise ein Verbot des Graumarkts für überteuerte Konzerttickets.
Gesundheitsweisen bereitet Sorgen
In der alljährlichen Umfrage bei über 1000 Konsumentinnen und Konsumenten stehen die hohen Gesundheitskosten und Krankenkassenprämien an erster Stelle, gleich wie im Vorjahr.
Auf dem zweiten Platz liegen Jugendthemen wie Verschuldung, Alkoholmissbrauch und Gewaltbereitschaft der Jugendlichen. Und den dritten Rang belegt die Schädigung der Umwelt durch den Konsum.
Ein Blick auf das Ende des Rankings zeigt, dass die Übernahme von Arbeiten durch Konsumenten wie zum Beispiel das Self-Scanning, der Mangel an Information, um Kaufentscheide fällen zu können, sowie restriktive Ladenöffnungszeiten, kaum eine echte Sorge darstellen.