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Konsum Rückruf: Cremo-Milch schmeckt nach Öl

Der Milchhersteller Cremo SA kämpft mit Problemen in seiner Produktion. Konsumenten melden, die Milch sei ungeniessbar. Nun bittet der Hersteller die Kunden, betroffene Produkte an die Verkaufsstelle zurückzubringen.

Als sich ein «Espresso»-Hörer kürzlich zu Hause einen Schluck Milch genehmigte, wurde im schier übel. Es gab nur eine Reaktion: Sofort wieder ausspucken. «Die Milch schmeckte eindeutig nach Hydraulik-Öl», erinnert sich der Mechaniker. Er informierte umgehend die Hersteller-Firma Cremo SA im freiburgischen Villars-sur-Glâne und auch die Verkaufsstelle Lidl.

Nun – fast zwei Wochen später – reagiert Cremo SA. Laut einer SDA-Meldung ruft der Milchverarbeiter Packungen mit entrahmter und teilentrahmter UHT-Milch zurück. Die Ursache für den üblen Geruch und schlechten Geschmack sei auf ein technisches Problem in der Produktionsstätte Mont-sur-Lausanne zurückzuführen, erklärt Paul Niederhüser, Verantwortlicher Unternehmensentwicklung von Cremo. Genau gesagt: «Es handelt sich um Bakerien, die den UHT-Prozess überstehen und sich erst später entwickeln.» Nach Rücksprache mit den kantonalen Behörden bestehe aber keine gesundheitliche Gefährdung für die Bevölkerung. Laut Paul Niederhüser ist der Fehler mittlerweile behoben.

So erkennen Sie die betroffenen Produkte:

  • Hersteller-Adresse Cremo SA
  • Zulassungsnummer CH 2425
  • Ablaufdaten zwischen 15.01. und 04.03.2016

Wer ein solches Produkt bei sich zu Hause hat, wird gebeten, dieses in die Verkaufsstellen zurückzubringen.

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