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Schnelleres Bezahlen bei den Grossverteilern

Laufzeit 3 Minuten 55 Sekunden. , Muriel Jeisy

Das Bezahlsystem «Paypass» hat bisher in der Schweiz nur schleppend Fuss gefasst. Das schnelle Bezahlen ohne PIN-Code ist lediglich an Kiosken, einzelnen Gaststätten und Bäckereien möglich. Nun könnte der Durchbruch anstehen, die Grossverteiler Migros und Coop interessieren sich für das System.

700‘000 Kreditkarten mit einem integrierten elektronischen Funksystem sind seit letztem Jahr in der Schweiz im Umlauf. Vor zwei Wochen hat nun auch die Postfinance die Karte mit dem Wellen-Symbol und der Aufschrift «Paypass» eingeführt. Weitere Kartenherausgeber prüfen die kontaktlose Zahlungsmöglichkeit, die die Kreditkartenfirma Viseca lanciert hat.

Coop ab 2013 dabei
Bei Coop ist Mediensprecher Urs Meier überzeugt, dass das Zahlen mit «Paypass» Zukunft hat. «Ich denke, die Leute werden dieses Zahlungssystem vermehrt nutzen», sagt er und bestätigt eine Meldung von «cash.ch», wonach Coop das System 2013 einführt. Am Anfang soll es nur in einzelnen Filialen möglich sein, später in der ganzen Schweiz.

Migros wartet ab
Noch zurückhaltend zeigt man sich bei Migros. Mediensprecherin Monika Weibel: «Wir müssen zuerst noch testen, ob sich das neue Zahlungssystem bewährt und ob es wirklich sicher ist.» Für diese Testphase wird Migros in den nächsten 18 Monaten einzelne Geräte installieren. Dass das kontaktlose Zahlen eine gute Sache ist, findet man aber grundsätzlich auch bei Migros. «Die Kunden sind so sicher schneller.»

Laut Erfinder ein sicheres System
Bei Viseca hofft man, dass Coop und Migros dem «Paypass»-Bezahlsystem zum Durchbruch verhelfen. Viseca-Sprecherin Christine Gebhart betont dabei die Sicherheit des Systems. Man könne höchstens 40 Franken ohne PIN-Code bezahlen. Ausserdem gebe es ein Team, das den ganzen Tag Transaktionen überwache und im Zweifelsfall eingreife. Wenn eine Kreditkarte mit «Paypass»-Funktion gestohlen werde und man das sofort melde, will Viseca für den Schaden haften.

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