«Espresso»-Hörer Willy Hogg hat eine lange Reise vor sich und ist mitten in den Vorbereitungen. Per Zufall hat er entdeckt, dass auch die Gebühren für Radio-und Fernsehempfang von der Billag für diese Zeit im Ausland sistiert werden können.
Leider kann er aber sein Abo bei der Swisscom für diese Zeit nicht unterbrechen, aus «technischen Gründen», wie es bei der Swisscom auf Anfrage heisst.
«TV-Unterbruch geht nicht»
Der Grund dafür liege darin, dass im Kombi-Abo von Fernsehen, Telefonie und Internet wie im Fall des «Espresso»-Hörers, der Fernseher nicht unterbrochen werden könne, hiess es von Swisscom-Sprecherin Annina Merk gegenüber «Espresso». Jedoch für Internet oder Telefon allein sei ein solcher Unterbruch möglich.
Bei den Telekommunikationsanbietern «UPC Cablecom» und «Sunrise» ist jedoch ein solcher Abo-Unterbruch möglich. «Cablecom»-Sprecher Andreas Werz: «Wir bieten einen solchen Unterbruch auch bei Kombi-Abos an, einzige Bedingung: Der Kunde muss sich mindestens 60 Tage und höchstens 180 Tage im Ausland aufhalten.» Dazu verlangt Cablecom eine Bearbeitungsgebühr von 10 Franken.
«Sunrise» verlangt Reise-Nachweis
Ähnlich tönt es bei Sunrise. Das Unternehmen verlangt bei einem Abo-Unterbruch allerdings einen Nachweis des Kunden, dass dieser tatsächlich im Ausland weilt.