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Bild 1 von 10. Auf gutem Weg sind HP mit 76 Prozent und ... Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 2 von 10. Nokia mit 67 Prozent. Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 3 von 10. Gutes Ergebnis für Apple bei den Konfliktrohstoffen. Denn die Unternehmung bezieht Tantal ausschliesslich aus zertifizierten Quellen. Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 4 von 10. Dell liegt im Mittelfeld. Eher schlecht schneidet die Firma in Sachen Konfliktrohstoffe ab. Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 5 von 10. Gut bei den Umweltkriterien, schlecht bei den Arbeitsrechten. Lenovo bekommt im Rating 46 Prozent. Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 6 von 10. Acer belegt Rang 6. Vor allem die Arbeitsrechte wurden als ungenügend beurteilt. Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 7 von 10. Ungenügend auch für Samsung, obwohl in Sachen Umwelt einiges unternommen wird. Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 8 von 10. Gerade einmal 38 Prozent erreicht Sony. In der Kritik stehen die Arbeitsrechte und die Konfliktstoffe. Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 9 von 10. Ein sehr schlechte Note erhielt Asus. Die Bewerter gaben das Urteil «Inakzeptabel». Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
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Bild 10 von 10. Noch schlechter ist nur HTC. Dieser Hersteller ist überall ungenügend und erreicht gerade einmal 20 Prozent. Bildquelle: Brot für alle / Fastenopfer.
Smartphones fair herstellen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem wird den grossen Herstellern seit einiger Zeit genauer auf die Finger geschaut.
Aktuell haben die Organisationen «Brot für alle» und «Fastenopfer» die Produzenten von IT-Produkten untersucht. Ausgewählt wurden die zehn Firmen mit dem grössten Schweizer Marktanteil in den Bereichen Smartphones, Tablets und Computer.
Die Hilfswerke gaben heute anlässlich einer Pressekonferenz die Resultate ihres Ethik-Ratings bekannt. Fazit: Noch immer liegt so einiges im Argen. Zu den drei untersuchten Hauptkriterien lässt sich zusammenfassend folgendes sagen:
Konfliktrohstoffe
Laut Bericht anerkennen alle Firmen die Problematik in diesem Bereich. Sie haben erste Massnahmen eingeleitet. Fast alle Markenfirmen würden jedoch die Verantwortung für die Herkunft der Rohstoffe noch immer an ihre Zulieferer abgeben.
Umweltschutz
In Sachen Umweltschutz haben gemäss Studie viele Unternehmen grosse Fortschritte gemacht. Ein grosses Problem bleibt die Verwendung von schädlichen Substanzen und giftigen Stoffen. Letztere haben vor allem fatale Folgen für die Arbeiterinnen und Arbeiter und für die Umwelt.
Arbeitsrechte
Der grosse Knackpunkt: «Die Einhaltung von Arbeitsrechten in den Zulieferfirmen
hat sich bei der Untersuchung als absolut ungenügend erwiesen», schreiben die Verfasser der Studie.
Grundsätzlich seien Bemühungen erkennbar, es fehle jedoch bei allen Firmen eine klare Strategie und glaubhafte Massnahmen, um die Arbeitenden zu stärken.
«Auf gutem Weg» bis «Inakzeptabel»
Als besonders problematisch stufen «Brot für alle» und «Fastenopfer» den Abbau von Mineralien wie Coltan im Konfliktland Kongo-Kinshasa ein. Und die ausbeuterische Arbeitsbedingungen in den Elektronikfirmen in Fernost, wo die Geräte hergestellt werden.
Dennoch gibt es immerhin zwei Hersteller, die im Rating das Prädikat «Auf gutem Weg» erhielten. Dies sind HP und Nokia. «Mittelmässig» schnitten Apple und Dell ab.
Vier Unternehmen – darunter Samsung und Sony – erhielten ein «Ungenügend». Für zwei Unternehmen fiel das Rating sogar noch schlimmer aus: Asus und HTC erhielten ein «Inakzeptabel». Details zum Rating finden Sie in der Bildergalerie oben.