In den sogenannten Phishing-Mails werden die Empfänger informiert, sie hätten die letzte Rechnung bei der UPC Cablecom oder der Swisscom doppelt bezahlt.
Um das Geld zurückzuerhalten, müssten sie auf einen Link klicken und ihre Kreditkartendaten angeben. Immer wieder würden Leute auf solche Betrugsversuche hereinfallen, so Thomas Bolliger, stellvertretender Chef der Kobik.
Löschen – und melden!
Die Masche ist laut Tobias Bolliger zwar schon länger bekannt. In letzte Zeit habe man jedoch registriert, dass die zumeist ausländischen Betrüger vermehrt unter dem Deckmantel von Schweizer Firmen operieren. Dies, weil so grösseres Vertrauen geweckt wird als im Namen von internationalen Firmen.
Wer ein solches E-Mail bekomme, soll es löschen. Zudem sei die Kobik froh über jede Meldung, erklärt Tobias Bolliger gegenüber dem Konsumentenmagazin «Espresso» auf Radio SRF 1. Nur so könne die Kobik die Bevölkerung warnen und Massnahmen ergreifen.
Wie viele solcher E-Mails im Umlauf sind, ist nicht bekannt. Erfahrungsgemäss sind es laut der Kobik aber mindestens einige Tausend. Je nach dem Aufwand, den die Betrüger betreiben, können sie auch über Adresslisten von hunderttausenden E-Mail-Benutzern verfügen.