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Multimedia Salt belastete zu viel und wollte nicht zurückerstatten

Eine Frau merkte nach einem halben Jahr, dass ihr Salt im Lastschrift-Verfahren monatlich 124 statt 59 Franken abbuchte. Sie meldete dies dem Kundendienst und forderte das Geld zurück. Doch dort stiess sie auf taube Ohren. Bis sich «Espresso» einschaltete.

Eine Hörerin ist seit rund 20 Jahren Kundin bei Salt und ihrer Vorgängerin Orange. Sie bezahlte die Rechnung für ihr Handy-Abo per Lastschriftverfahren. Salt buchte ihr darum die monatlichen Kosten direkt von ihrem Konto ab.

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Nach rund 6 Monaten entdeckt die Hörerin aber, dass ihr Salt für das Abonnement 124 statt 59 Franken abzog.

Frustrierende Odyssee mit Kundendienst

Eine Reklamation beim Kundendienst war zwecklos. Zu Beginn behauptete Salt, die Kundin habe einen zusätzlichen Vertrag abgeschlossen. Dann bemerkte der Telekom-Anbieter den Fehler, wollte den Betrag aber trotzdem nicht einlenken.

Salt schrieb der Kundin, sie hätte die falsche Abbuchung innert 30 Tagen beanstanden müssen. Die «Espresso»-Hörerin meldete sich sofort wieder beim Salt-Kundendienst. Wurde jedoch erneut abgewimmelt – ohne Begründung.

Ombudsstelle

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Wer Streit mit seinem Telekom-Anbieter hat, kann sich an die Schlichtungsstelle Telekommunikation ( Ombudscom ) wenden. Bedingung ist allerdings, dass das Gespräch mit dem Anbieter schon gesucht wurde und schriftlich belegt werden kann.

Erst als sich das SRF-Konsumentenmagazin «Espresso» einschaltete, kam Bewegung in den Fall. Innert kurzer Zeit lenkte Salt ein und schrieb, man habe nun den zweiten Vertrag annulliert.

Man habe festgestellt, dass es ein Missverständnis gegeben habe. Die Kundin erhalte nun auf ihrem Kundenkonto eine Gutschrift in der Höhe der ungerechtfertigten Abbuchungen.

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