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«Generationenhaus Neubad»: Begegnung zwischen Alt und Jung

Laufzeit 8 Minuten 56 Sekunden. , Jürg Oehninger

Im Generationenhaus Neubad, mitten in Basel gelegen, ist die Begegnung von betagten Menschen mit ihren Rollatoren mit hüpfenden und lachenden Kindern Alltag. Eine Kindertagesstätte ist nämlich mitten im Alterszentrum platziert.

Begegnungen programmiert aber freiwillig
Zu den gemeinsamen «Aktivitäten» von Jung und Alt gehören das gemeinsame Singen oder die gemeinsame Bewegungsrunde, ein Turnen im Kreis. Manchmal wird auch zusammen gekocht oder Kuchen gebacken. Die Erfahrung zeigt dabei, dass die Kinder ohne Hemmungen auf die alten Menschen zugehen und sich auf sie einlassen. Umgekehrt blühen die Seniorinnen und Senioren auf, lassen sich von der Fröhlichkeit der Kinder anstecken und erinnern sich an ihre Familienzeit mit eigenen Kindern zurück. Für die, die keine Enkel haben oder diese nur selten sehen, ergibt sich so sogar die Möglichkeit, Temporärgrossmutter oder -vater zu sein.

Bewegung ist das halbe Leben
Im Generationenhaus wird Bewegung grossgeschrieben. Im ganzen Haus verteilt finden sich Stationen einer Art Vita Parcours. Hier kann mit einfachen Übungen für das Training der eigenen Kraft, der Beweglichkeit und der Fitness. Daneben ist aber auch das Gespräch wichtig. Weitere Aktivitäten beinhalten Erinnerungsarbeit, Gedächtnistraining, Workshops und Ausflüge in die Umgebung.

Ein Haus für alle
Die Trägerschaft bilden drei Kirchgemeinden im ökumenischen Verein Neubad. Dadurch ist das Generationenhaus Neubad mit der Quartierbevölkerung stark verbunden. Dank Ergänzungsleistungen des Staates können hier auch Menschen wohnen, die den Aufenthalt aus dem eigenen Portemonnaie nicht berappen könnten.

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Retouren als Neuware angeboten

Laufzeit 5 Minuten 18 Sekunden. , Philippe Odermatt

Zurückgebrachte Geräte werden neu verpackt und als neue Ware verkauft. Nicht immer läuft bei Anbietern in der Schweiz alles korrekt, was Retouren anbelangt. Media Markt hat nach entsprechenden Berichten im «Kassensturz» reagiert und die eigenen Richtlinien angepasst. Nun haben sich weitere betroffene Kunden auch von anderen Anbietern gemeldet.

Gegenüber «Espresso» erklärt ein Interdiscount-Kunde, er habe in einer Filiale in Luzern ein angeblich neues Handy gekauft hat. Bei der ersten Inbetriebnahme stellte er Daten des früheren Besitzers fest. «Auf dem Handy waren bereits Fotos und ein SMS gespeichert sowie ein kurzer Film.» Interdiscount bedauert den Fall. Die Richtlinien mit Kundenretouren seien eigentlich klar geregelt, betont ein Sprecher auf Anfrage. «Zurückgebrachte Geräte dürfen unter keinen Umständen wieder als neu verkauft werden. Das wäre Kundenbetrug und das wollen wir sicher nicht».

In der Redaktion von «Kassensturz» und «Espresso» haben sich auch noch weitere Kunden gemeldet, die von ähnlichen Fällen in weiteren Elektronik-Geschäften berichten. Die offiziellen Richtlinien sämtlicher Anbieter wie M-Electronics, Fust, Swisscom oder Mobilezone, die «Espresso» angefragt hat, schliessen solche Machenschaften jedoch eigentlich aus - Sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen.

Wie erkenne ich ein bereits gebrauchtes Gerät?

  • Verpackung genau anschauen.
    o Ist sie wirklich neu?
    o Hat die Verpackung Dellen?
    o Ist der Karton bereits beschädigt?
    o Wie ist die Verpackung zugeklebt?
    o Ist ein Siegel vorhanden?
  • Im Laden Verpackung öffnen lassen.
    o 1. Kontrolle auf Vollständigkeit
    o 2. Funktioniert es?
    o 3. Ist das Gerät original verpackt? z.B. Ist die Schutzfolie auf dem Handydisplay vorhanden?

 

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