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Serien Paranormalen-Test 3: Die Löffelbiegerin

Jenseitskontakte, Hellseherei, Löffelbiegen. Viele Personen werben mit übersinnlichen Fähigkeiten. Erstmals stellen sich sieben von ihnen in der neuen «Kassensturz»-Serie einer Jury, die über jeden Zweifel erhaben ist. Wer den Test besteht, gewinnt 10‘000 Franken. Dritter Teil: Die Löffelbiegerin.

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Die Kandidatin

Anja Felder bezeichnet sich als mediale Trainerin. In ihrer Praxis behandelt sie Blockaden, Traumata oder macht Reinkarnationstherapien. Dem Löffelbiegen stand sie erst skeptisch gegenüber. «Bis ich es selber gelernt und festgestellt habe, dass es mich sehr berührt hat. Hier werden die Energien, mit denen ich täglich arbeite, sichtbar.» Entscheidend sei der Glaube daran.  

Der Test

Im Hörsaal des Universitätsspitals Zürich. Anja Felder biegt vor dem Neurowissenschaftler Peter Brugger und dem Zauberer Christoph Borer Löffel in unterschiedlicher Härte.

Der erste Versuch unternimmt sie mit einem billigen M-Budget-Löffel. Anja Felder biegt den Löffel.

Beim zweiten Durchgang nimmt sie einen härteren Löffel – und verbiegt ihn. Zauberer Christoph Borer ist erstaunt und legt ihr ein noch härteres Material vor.

Anja Felder versucht es ein drittes Mal mit einem deutlich härteren Löffel. Sie besteht den Härtetest.

Das Resultat

Anja Felder schaffte es, alle drei Testlöffel zu biegen ungeachtet ihrer Härte. Doch die Experten zweifeln an ihrer Paranormalität. Denn das hiesse, Anja Felder würde die Löffel allein durch die Kraft ihrer Gedanken verbiegen. Wie der Test aber zeigt, ging dem Kunststück ein Kraftakt voraus - und zwar durch muskuläre Anstrengungen.

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