15.07.: Ernährung vor hundert Jahren
Wie hat der Durchschnitts-Teller im Jahr 1914 ausgesehen? Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Zwischen städtischer und ländlicher, armer und reicher Bevölkerung gab es in Bezug auf das Essen grosse Unterschiede.Ernährungswissenschaften haben zur damaligen Zeit bereits eine grosse Rolle gespielt. Mit der Industrialisierung sind auch Konserven aufgekommen. Zum Artikel
18.07.: Einkaufen vor hundert Jahren
Im «Buumehus» in Oberdiessbach BE ist die Zeit stillgestanden. Vor über 150 Jahren baute die Familie Baumann-Zuber an der Hauptstrasse ihre «Tuch- und Spezereiwarenhandlung» auf. Nach der Schliessung des Ladens 1992 wurde er in ein Museum umgewandelt. In einer Ausstellung wird die Entwicklung des Detailhandels gezeigt. Sie gibt auch einen Eindruck, wie und was 1914 eingekauft wurde. Zum Artikel
1914 ist das Jahr, in dem die Belle Époque ihre letzten Züge atmet und gleichzeitig auf ihr eigenes Ende zusteuert. Denn der Ausbruch des Ersten Weltkrieges bedeutet das jähe Ende der «guten alten Zeit», auch in der Schweiz.
Hundert Jahre später stehen das Jahr 1914 und die Kriegszeit im Fokus von Schweizer Radio und Fernsehen. Herzstück bilden die drei Sendungen von «Schweiz aktuell», die sich primär dem alltäglichen Leben in der Schweiz vor dem Ausbruch des Krieges widmen. Zum SRF-Dossier «anno 1914»
22.07.: Mobilität vor hundert Jahren
Chrampfe und Chrömle vor 100 Jahren: «Espresso» blickt in der grossen Sommerserie zurück aufs Schicksalsjahr 1914. Hier speziell zum Thema «Mobilität»: Die Bahn erobert die Berge. Das Velo erlebt einen Boom. Der Tourismus ist im Hoch. Und Kaiser Wilhelm II meinte: «Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorügehende Erscheinung.» Zum Artikel
25.07.: Ferien – Besuch im historischen Hotel
Ferien waren anno 1914 ein Privileg für für Adlige und reiche Industrielle. Mit Zug und Dampfschiff reisten sie in die Schweizer Alpen und verbrachten den Sommer mit Flanieren, Kuren und Geniessen. Meist wurde diese Zeit auch für anderes genutzt: Allianzen schmieden und Ehen vermitteln. Das Grandhotel Giessbach war ein Treffpunkt für die grosse Welt. «Espresso» besuchte diesen besonderen Ort. Zum Artikel
29.07.: Arbeit vor hundert Jahren
Elf Stunden pro Tag in der Fabrik – und am Samstag natürlich auch: Freizeit war für Berufsleute im Jahr 1914 ein rares Gut. Die Arbeitstage waren damals aber nicht nur lang, sondern je nach Branche auch gefährlich, sagt der Historiker in der «Espresso»-Sommerserie.Zudem war eines klar: «Die Frau muss mitschaffen». Zum Artikel
31.07.: Das lange Warten auf besseren Arbeiterschutz
Der Kriegsausbruch 1914 machte die Hoffnungen auf einen besseren Schutz der Fabrikarbeiter vorübergehend zunichte. Dabei hatte sich das Parlament ausgerechnet ein paar Wochen zuvor auf ein neues Fabrikgesetz geeinigt und eine bessere Stellung der Arbeiter war eigentlich schon im Trockenen. «Espresso» schaut in seiner Sommerserie auf diese dramatische Zeit zurück. Zum Artikel
05.08.: Ein Stück Land als Geldanlage
Um 1914 erhielten die Fabrikarbeiter ihren Lohn jede Woche in einem Lohnsäckli ausbezahlt. Ein Fabrikmitarbeiter verdiente zwischen 3 und 9 Franken pro Tag, ein Kilo Brot kostete damals etwa 40 Rappen. Die meisten Schweizer hatten noch kein Bankkonto. Wer Geld gespart hatte, kaufte damit ein Stück Land oder ein Haus. Wer seine Schulden nicht bezahlte, bekam bald keinen Kredit mehr. Zum Artikel
08.08.: Abzocker – Lebensmittelskandale und Wucherer
Konsumenten wurden vor 100 Jahren genauso übers Ohr gehauen und an der Nase herumgeführt wie heute: So wie «Espresso» heute über gepanschten Walliser Wein, unfaire AGB oder Pferdefleischskandale berichtet, machten auch 1914 Betrügereien und Lebensmittelskandale Schlagzeilen. Zu den alltäglichen Betrügereien kamen im Ersten Weltkrieg Wucher und Spekulation mit Lebensmitteln hinzu. Zum Artikel
12.08.: Freizeit vor hundert Jahren
Vor 100 Jahren gab es kaum Freizeit. Die meiste Zeit verbrachte die Bevölkerung bei der Arbeit in der Fabrik und in der Landwirtschaft. Erst am Samstagnachmittag hatte man «frei». Doch mit Freizeit wie heute war das nicht zu vergleichen. 1914 arbeiten viele Schweizer in Fabriken. Damals arbeitete man auch noch am Samstagmorgen. Erst am Nachmittag hatte man frei. Bezahlte Ferien gab es nicht. Zum Artikel
15.08.: Abendunterhaltung war 1914 der Höhepunkt
Mehr als 60 Stunden pro Woche in der Fabrik arbeiten und dann noch zu Hause: Vor 100 Jahren hatte man in der Schweiz nicht viel Freizeit. Es war auch nicht viel los in einem Dorf. Und wenn doch, standen meist Vereine dahinter. Zum Artikel