Die Jugendlichen hatten Carte Blanche: Sie durften alles testen, was sie interessiert und ihnen Spass macht. Ob allein, mit Freunden oder der ganzen Schulklasse: Die Jugendlichen führten die Tests selber durch und fassten die Resultate in einem Bericht zusammen.
Die «Kassensturz»-Redaktion war überwältigt von der Vielfalt der Berichte und dem Engagement der Teilnehmer: «Die Qualität der Tests ist hervorragend. Ich bin erstaunt, wie aufwändig die Jugendlichen getestet haben. Sie haben keinen Aufwand gescheut», sagt Wolfgang Wettstein, Redaktionsleiter von Kassensturz.
Aus über 60 eingereichten Tests von Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren hat eine Jury zehn Tests ausgewählt – diese werden in drei Sendungen (11., 18. und 25. Juni) vorgestellt.
Die zehn Besten sind:
- Milchschokolade (privat, aus Herisau)
- Hallenbäder des Kantons Zürich (Kantonsschule Wiedikon Klasse 3g)
- Videoschnitt-Programme (Gymnasium Immensee 4. Klasse)
- Barrierefreie Kinos (Zentrum für körperbehinderte Kinder Aarau)
- Locher (Talenteria Windisch)
- Cola (Sekundarschule Sirnach 3. Klasse)
- Haargummis (Oberstufe Mittelrheintal)
- Spitzer (Sekundarschule Altstätten/SG Klasse S3C)
- Lippenstift (Wirtschaftsgymnasium Basel Klasse G3a)
- USB-Sticks (Wirtschaftsgymnasium Basel Klasse G3a)
Schwere Entscheidung für die Jury
Die fünfköpfige Jury hatte alles andere als eine leichte Aufgabe. Sie setzte sich zusammen aus Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), Marion Heidelberger, Primarlehrerin und Mitglied der Geschäftsleitung vom Dachverband der Schweizer Lehrer.
Dazu kommen drei Mitglieder der Redaktion «Kassensturz/Espresso»: Redaktionsleiter Wolfgang Wettstein, Testredaktor Rolf Muntwyler und Redaktor und Espresso-Moderator Oliver Fueter.
Die Jury bewertete die Originalität der Themen, den Nutzwert für andere und die Durchführung. Zudem beurteilte sie, wie vollständig und konsequent die Testanlage durchdacht war und die Darstellung des Testberichtes.
Sara Stalder von der SKS fasst die Arbeit der Jury so zusammen: «Das Testergebnis ist nicht ausschlaggebend. Für mich ist es wichtig zu sehen, dass sich die Jugendlichen mit ihrem Testobjekt auseinandergesetzt haben und dass sie selber auch einen Bezug zum getesteten Produkt haben.»
Das Publikum wählt die Medallienplätze
Die ersten drei Plätze erhalten Geldpreise (3000 Franken für den Sieger, 2000 Franken für den zweiten und 1000 Franken für den dritten Rang). Die drei Siegerbeiträge werden in der Final-Sendung vom 25. Juni vorgestellt. Das Publikum kürt dann live via SMS-Voting den Siegertest.
«Schweizer Jugend testet 2013»: Plätze 7 bis 4
«Schweizer Jugend testet 2013»: Plätze 10 bis 8
«Schweizer Jugend testet 2013»: Das Dossier
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Bild 1 von 10. Hallenbäder des Kantons Zürich testeten 22 Schüler der Kantonsschule Wiedikon. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Verschiedene Colas wurden von sieben Schülern der 3. Sek Sirnach unter die Lupe genommen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 10. Milchschokolade testeten Edith und Armin Meier aus Herisau. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 10. Haargummis prüften Donjeta Hasametaj und Vera Bernhard der Oberstufe Mittelrheintal. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 10. Locher testeten Teilnehmer der Talenteria Windisch. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 10. Lippenstift prüften vier Schülerinnen der Klasse G3a des Wirtschaftsgymnasiums Basel Stadt. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Barrierefreie Kinos testeten Schüler der Berufswahlschule Zeka Zentrum für körperbehinderte Kinder Aarau. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Videoschnitt-Programme testeten Fabio Gschwind und Dominic von Moos des Gymnasiums Immensee. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. USB-Sticks testeten vier Schüler der Klasse G3a des Wirtschaftsgymnasiums Basel. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Spitzer testeten drei Schüler der Sek. S3C in Altstätten/SG. Bildquelle: SRF.