Eine anderer Tipp ist, schöne Kleider wie Blazer oder Anzüge in einer Plastikhülle - zum Beispiel aus der chemischen Reinigung - einzurollen. «Die Sachen sind beim Auspacken immer noch tadellos», schreibt eine Hörerin.
Eine andere Möglichkeit ist, alle Kleidungsstücke der Länge nach über den Koffer zu legen und die Ärmel und Hosenbeine über den Kofferrand hinaushängen zu lassen. In die Mitte des Koffers füllt eine «Espresso»-Hörerin dann T-Shirts und Pullover. Dann schlägt sie die überhängenden Kleidungsstücke über die T-Shirts in den Koffer.
Ein guter Tipp ist auch, zwischen die Kleidungsstücke Seidenpapier zu legen. Oder die Blusen und Hemdkrägen mit Papier auszukleiden. Beim Necessaire empfielt es sich, aus allen Tuben und Fläschchen die Luft herauszudrücken und sie dann wieder zu verschliessen. Durch den Unterdruck ist ein Auslaufen praktisch unmöglich.
Unterwäsche als Stopfmittel
Yvonne Petermann vom Schweizer Kofferhersteller «Pack Easy» empfiehlt, für empfindliche Kleider einen Schalenkoffer zu verwenden: «Durch die Schale wird der Inhalt weniger zerknittert.» Zudem empfiehlt sie, alle Hohlräume des Koffers mit Socken oder Unterwäsche auszustoffen. Trotzdem sollte sich der Koffer leicht schliessen lassen.
«Wer den Koffer nur mit Mühe schliessen kann, muss sich nicht wundern, wenn die Kleider am Ferienort zerknittert sind.» Falls das doch passiert, kann man in der Dusche kurz heisses Wasser laufen lassen und dann die Kleider in den Dampf hängen, bis die Falten verschwunden sind.