Espresso-Hörer empfehlen, den Schmuck in einen luftdichten Beutel zusammen mit Trockenmittel wie zum Beispiel Silicagel zu legen. Dadurch werde die Luftfeuchtigkeit gebunden und der Schmuck laufe nicht an. Eine Espresso-Hörerin bewahrt ihren Schmuck in möglichst kleinen Konservengläsern mit luftdichten Deckel auf.
Das Silberbesteck versorgt sie in alten Spargelgläsern. Dies sorge bei ihren Freunden für Heiterkeit, erspare ihr aber das Silberpolieren
Klima ist wichtig
Goldschmied Peter Loosli empfiehlt, den Schmuck in möglichst natürlichen Materialen wie einem Baumwollesäcklein aufzubewahren. Wenig geeignet seien Plastiksäcke, weil diese chemische Dämpfe absonderten, die den Schmuck angreifen könnten.
Kein guter Ort für Schmuck ist das Badezimmer oder die Küche. Die dortigen Dämpfe lassen den Schmuck schneller anlaufen. Besser ist das Klima im Schlafzimmer. Ein Hörer empfiehlt, den Schmuck im Bankschliessfach aufzubewahren: «Dort ist das Risiko am geringsten, dass der Schmuck wegen gierigen Schweissfingern von Langfingern anläuft.»
Der Aufbewahrungsort ist wichtig
Allerdings seien nicht alle Schmuckarten für den Banksave geeignet, gibt Goldschmied Peter Loosli zu bedenken: «Für Perlen oder Korallen ist die Luft dort viel zu trocken. Zudem ist Schmuck doch zum Tragen da.»
Um den Schmuck zu Hause vor Dieben zu schützen, empfiehlt der Experte sich originelle Verstecke auszudenken. «Die gängigen Verstecke wie Backofen, Backhandschuhe, Kühlschrank, Gefrierfach oder Unterwäsche sind auch den Langfingern bekannt.» Wichtig sei auch, nicht den ganzen Schmuck am gleichen Ort zu verstecken.