Man kann das Fläschchen auch schütteln wie einen Gewürzstreuer. Ziel der Aktion: Das Tropfröhrchen muss bis ganz vorne benetzt sein, dann sollte es problemlos tropfen.Je nach Inhalt, tropft es auch besser, wenn man das Fläschchen mit der Hand etwas aufwärmt.
Senkrecht oder schräg?
Bleiben die Tropfen dennoch im Dosierfläschchen, ist es eventuell zu fest gefüllt oder zu warm. Beides kann den Tropfenfluss behindern.
Damit es richtig tropft, muss eben auch wieder Luft ins Fläschchen gelangen. Ansonsten entsteht ein Vakuum, welches die Tropfen quasi zurückhält.
Auch die Ausrichtung des Tropf-Fläschchens ist wichtig: Es gibt sogenannte Senkrecht-Tropfer und Rand-Tropfer. Die weiter verbreiteten Senkrecht-Tropfer muss man - wie es der Name sagt - senkrecht halten, damit sie richtig funktionieren.
Die selteneren Rand-Tropfer dagegen muss man schräg bis waagrecht halten. Ein Laie sieht dem Verschluss kaum an, wie er zu halten ist. Daher muss man dies ausprobieren.
Verschluss und Inhalt müssen zusammenpassen
Mit Abstand am wichtigsten ist laut Dosierflaschen-Lieferanten, dass der Tropfverschluss zur Flüssigkeit passt. Es gibt alkoholische, wässrige und ölige Flüssigkeiten. Alle benötigen einen anderen Tropfverschluss: alkoholische den dünnsten und ölige den dicksten. Verschlüsse für ölige Flüssigkeiten brauchen zudem ein Luftloch.
Ist auf einem Fläschchen der falsche Verschluss, gibt es Probleme: Eine ölige Flüssigkeit kommt kaum durch einen Verschluss für alkoholische Flüssigkeiten.
Umgekehrt fliessen wässrige und alkoholische Flüssigkeiten viel zu schnell durch einen Verschluss für ölige Flüssigkeiten. Die Tropfen lassen sich kaum mehr zählen und allenfalls tropft es zusätzlich durchs Luftloch.
Falsche Kombinationen ärgern Konsumenten
Leider werden laut Fläschchen-Lieferanten immer wieder Produkte in Tropffläschchen mit dem falschen Verschluss verkauft, da die Hersteller für ihre Produkte einfach die günstigsten Dosierfläschchen bestellen, die sie finden können. Das Problem haben dann die Kunden.