«Kassensturz» und das Magazin Saldo schickten zehn DAB+-Radios ins spezialisierte Audio-Labor Woodleyside nach England. Die Geräte kosten zwischen knapp 80 und 130 Franken, es sind klassische Küchenradios: Sechs funktionieren nur mit Netzkabel, drei zusätzlich mit Batterien und eines auch mit Akku. Fast alle lassen sich via Bluetooth, USB oder Aux speisen, einige haben einen eingebauten CD- oder Kassettenspieler (siehe Resultate im Detail).
So haben die Digitalradios abgeschnitten
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Das mit Abstand wichtigste Testkriterium ist die Klangqualität. Eine fünfköpfige Jury hört sich auf den zehn Radios identische Musik- und Sprechproben an. Für Testleiter Jon Honeyball zeichnet sich ein gutes Radio primär durch zwei Merkmale aus: Es klingt gut und ist einfach zu bedienen.
Allroundgeräte mit schlechtem Klang
In der Gesamtbewertung sind drei Radios «ungenügend». Sie haben auch noch einen CD-Spieler eingebaut. Die voluminösen Plastikgehäuse beeinträchtigen offenbar die Tonqualität. «Schrill, dünn und nasal», kritisiert die Jury.
Testverlierer ist das Philips-Gerät TAZ 6000, mit 129 Franken gehört es zu den teuersten im Test. Zum schlechten Abschneiden schreibt Philips, bei diesem Modell liege der Fokus auf den vielen Abspielmöglichkeiten und weniger beim Klang.
Breites Mittelmass
Sechs Geräte liegen in der Gesamtbewertung eng beieinander, mit Schulnoten zwischen 4,4 und 4,6. Die meisten Radios schneiden bei Klang mässig ab. Positiv in diesem Punkt aufgefallen ist JBL. Der handliche «Tuner 2» liefert den besten Klang.
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Er ist das einzige Gerät mit einem eingebauten Akku. In der Handhabung ist er aber deutlich schlechter als der Testsieger, das Radio «Evoke Spot» von Pure. Dieses Gerät erreicht als einziges das Gesamturteil «gut».