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Kassensturz-Tests 15 Leime im Test: Einer klebt tatsächlich alles

Im Handel sind Alleskleber, Sekundenkleber, Weissleime und Zweikomponentenkleber erhältlich. Doch welcher Leim schafft es, so unterschiedliche Materialien wie Porzellan, Holz oder Metall zusammenzufügen?

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Im deutschen Labor SLG lassen «Kassensturz» und die Zeitschrift «Haus & Garten» 15 verschiedene Leime testet. Der Prüftechniker klebt verschiedenes Material zusammen und beurteilt, wie einfach die Handhabung ist. Im Test: Weissleime, Zweikomponentenkleber, Sekundenkleber und Alleskleber. Nach 24 Stunden Trockenzeit testet der Prüftechniker die Belastbarkeit der Klebeverbindung. Er spannt die geklebten Proben in die Zugmaschine ein.

Den Start erwischen alle optimal: Holz klebt jeder Leim sehr gut. Auch Karton verleimen alle gut. Porzellan und Keramik: Sekundenkleber und Zweikomponentenkleber kommen damit gut klar. Auch der Alleskleber von Forbo klebt Porzellan gut. Für Metall und Stein eignen sich Sekundenkleber und Zweikomponentenkleber. Power Pritt überrascht hier und klebt Metall für wenig Geld gut. Beim Gummi fällt eine erste Entscheidung: Probleme haben Forbo Original K1 und Cementit. Auch die Weissleime versagen hier. Sie eignen sich nur für saugfähiges Material wie Holz oder Karton. Ungenügend sind sie bei Metall, Glas und Keramik.

Im Endspurt liegt ein Leim eindeutig vorne: Sekunden-Alleskleber Strong & Safe von Uhu. Er ist als einziger «sehr gut», Gesamtnote 5,5. Fazit: Die Sekundenkleber verleimen das meiste recht gut. Allerdings: Ein Blick auf den Preis lohnt sich, denn 10 Milliliter kosten zwischen 20 Rappen und unglaublichen 40 Franken. Und: Alleskleber, Sekundenkleber oder Zweikomponentenkleber gehören nicht in Kinderhände, weil sie Lösungsmittel enthalten. Deshalb müssen die aufgebrauchten Tuben im Sondermüll entsorgt werden.

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