Eines haben alle Fasnachtschüechli gemeinsam: Sie sind sehr fettig. In Konsistenz und Geschmack aber varieren sie. Mal sind sie hauchdünn und knusprig, mal eher schwer und pampig. Und auch der Namen gibt es mehr als einen: Merveilles, Kiechli oder Chneublätz.
Kassensturz liess eingefleischte Fasnächtler Chüechli von der Migros, Vis-a-Vis/Primo/Pick Pay, Eurospar, Coop, Denner/Volg und von den Bäckereien Stocker aus Zürich, Sutter aus Luzern und Krebs aus Basel testen. Jede Testperson musste acht Fasnachtschüechli Noten von 1 bis 6 erteilen. Deren subjektives Urteil ergab zum Schluss den Notendurchschnitt.
Die Durchschnittsnote 5 erhielten die Fasnachtschüechli von Eurospar und von der Migros. Jene von Denner, Volg und Coop sowie den Bäckereien Sutter in Luzern und Krebs in Basel erhielten die Note 4.
Eine ungenügende Durschschnittsnote erhielten die Chüechli von Pick Pay, Primo und Vis-a-Vis: Note 3. Auch die Zürcher Bäckerei Stocker fiel in der Guggendegustation durch.
Kassensturz liess die Fasnachtschüechli auch wissenschaftlich analysieren. Das Labor der Urkantone untersuchte den Fettanteil des Gebäcks und prüfte, ob das Öl der Fritteusen noch frisch war. Erfreulich: Im Labortest schnitten alle acht Chüechli gut ab, das Öl war überall frisch genug. Und: In allen Chüechli hat es viel, viel Fett. Der Fettanteil variierte zwischen 35 und 46 Prozent.