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Kassensturz-Tests Rasierapparate im Test: Glatte Haut für wenig Geld

Sie gelten als der Klassiker unter den Weihnachtsgeschenken für den gepflegten Mann: Rasierapparate. «Kassensturz» hat zehn Modelle getestet: Wie gründlich ist die Rasur? Wie gut lassen sich die Geräte reinigen? Wie lange hält der Akku? Fazit: Teure schneiden nicht besser ab.

«Ganz schlechte Rasierer hatten wir nicht im Test,» sagt Testleiterin Maria Torounidou, vom Prüfinstitut Ipi in Stuttgart. «Kassensturz» und Saldo liessen in diesem spezialisierten Labor die zehn meistverkauften Herrenrasierer testen.

Sechs Geräte mit einem vibrierenden Scherkopf und vier mit rotierendem System. Die Rasierer kosten zwischen 90 und 300 Franken.

Test-Resultate

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Der Praxistest

Während mehrerer Wochen rasierten sich im Labor täglich 20 Testpersonen. Dabei mussten sie sich an strikte Vorgaben halten. Täglich, jeweils eine Gesichtshälfte pro Rasierer.

Danach bewerteten die Probanden das unmittelbare Rasurergebnis. Wie lange dauerte die Rasur? Wie gründlich ist sie? Ist die Haut gerötet? Sämtliche Resultate wurden im Computer erfasst.

Die Testpersonen vergaben Punkte - von sehr schlecht bis sehr gut. Erfreulich: Beim wichtigsten Testkriterium erhielten sämtliche Rasierapparate gute bis sehr gute Noten. Bei allen Rasierern schützt die Scherfolie wirksam vor Hautirritationen. Das Prüfinstitut beurteilte auch die Handhabung und Reinigung der Rasierer.

Service

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Zum Gesamtergebnis

Am schlechtesten im Test, mit Gesamtnote genügend, ist der Rasierer Miostar Shave 311 aus der Migros. Er kostet knapp 100 Franken. Der Rasierapparat schneidet nicht ganz so gründlich. Zudem dauert die Rasur sehr lange. Deshalb Note 4,7 (siehe Resultate als PDF-Tabelle).

Testleiterin Maria Torounidou: «Bei der Dreitagebart-Rasur kam es vor, dass der Rasierer an den Haaren gezogen und gezupft hat.» Dies sei sehr unangenehm, zwei Probanden hätten deswegen den Test auch abgebrochen.

Acht Rasierapparate bewertete das Prüflabor mit der Gesamtnote gut. Es sind dies der MioStar Shave 410 für 100 Franken, der Rasierer Remington XR1370 und der günstigste Rasierer im Test, ebenfalls ein Modell von Remington. Dieser Rasierer kostet bei Nettoshop.ch 91.95 Franken. Beide Geräte erhalten Note 5.

Um eine Haaresbreite besser, jedoch mehr als dreimal teurer, ist der Rasierer Philips S7520/50. Mit 300 Franken das teuerste Gerät im Test. Note 5,1.

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Ebenfalls das Gesamturteil gut erhalten der Rasierer von Panasonic für 219 Franken und das Modell von Philips mit rotierendem Scherkopf. Der günstigere Rasierer von Panasonic für 111 Franken schneidet mit Note 5,3 gut ab.

Die gründlichste Rasur erzielten die beiden Modelle von Braun. Der «Braun 740s» erreichte bei den Testpersonen die höchste Gesamtzufriedenheit. Deshalb Gesamtnote sehr gut, 5,4.

«Dieser Rasierapparat schneidet sehr gründlich und sehr schnell, insbesondere auch bei der Dreitagebart-Rasur», sagt Testleiterin Maria Torounidou vom Stuttgarter Prüfinstitut Ipi. Der Testsieger überzeugte ebenfalls bei der Akkudauer.

Getestet wurden: Der 740s und der 5040s von Braun, der ES-LTN4 und der Es-RT67-S503 von Panasonic, der S5320/06 und der S7520/50 von Philips, der XR1370 und der XF8700 von Remington und der Shave 410 und der Shave 311 vom MioStar.

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