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Kassensturz-Tests Velolampen-Test: Welche Modelle Leuchten sind

Ohne ausreichendes Licht fahren Velofahrer gefährlich. «Kassensturz» hat je zehn Vorder- und Rücklichter getestet. Ergebnis: Nicht mit allen Velolampen sind Radfahrer sicher unterwegs. «Kassensturz» sagt, welche die Leuchten unter den Lampen sind und mit welchen man im Dunkeln fährt.

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«Kassensturz» hat zusammen mit «K-Tipp» und dem «Velojournal» zehn Velolampen-Sets getestet – alles Modelle, die mit Batterien betrieben werden. Im Optiklabor des Bundesamtes für Metrologie testet Hans Lehmann jedes Vorder- und Rücklicht einzeln. Er misst ihre Leuchtkraft und bestimmt, wohin sie strahlen.

Batterienfresser M-Budget

Daraus kann der Fachmann ableiten, wie gut das Licht von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wird. «Wichtig ist, dass das Licht nicht nur in der Velolängsachse, sondern auch von den Seiten abstrahlt», sagt Lehmann.

Eine «ungenügende» Lichtstärke hat das M-Budget-Licht-Set von der Migros. Das Halogenlicht verbraucht zudem sehr viele Batterien. Was man beim günstigen Preis von 9.90 Franken spart, gibt man für Batterien wieder aus, macht Note 3,1. Migros will ab sofort ein verbessertes M-Budget-Licht verkaufen.

«Ungenügende» Note auch für das kleinste Velolicht im Test, das Mini Billi des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) für 15 Franken. Es leuchtet zu schwach. Der VCS ändert jetzt aufgrund dieses Resultats die Deklaration und bietet diese Lämpchen in Zukunft nicht mehr als Velolichter an.

Mit grosser Leuchtkraft

Licht bedeutet Sicherheit: Velofahren ohne Licht ist nicht nur verboten, sondern auch sehr gefährlich. Ein Velofahrer ohne Lampe ist in der Nacht praktisch unsichtbar. Sicherheit geben gute Beleuchtung, helle Kleidung und Reflektoren am Velo.

Eine «gute» Gesamtnote für das Ixon-Set von Bumm: Das mit 179 Franken Abstand teuerste Licht im Test leuchtet die Fahrbahn als einziges sehr gut aus, braucht aber viel Energie: Note 5,0. Testsieger ist das Smart 5-LED-Set, gekauft in der Migros für 28.90 Franken. Dieses Licht bekommt die besten Noten und besticht mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das beste Lämpli nützt nichts, wenn man nicht rechtzeitig die Batterien wechselt. LED-Lampen löschen nicht plötzlich aus, sondern werden immer schwächer. Und: LED-Lichter sind stark und können blenden. Wichtig ist, dass man den hellsten Punkt des Lichtkegels 10 Meter vor dem Vorderrad auf den Boden richtet, damit man andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet.

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