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Kassensturz-Tests Wimperntusche im Test: Reine Augenwischerei

Kassensturz und Stiftung Warentest haben Wimperntuschen getestet, die mehr Volumen versprechen. Das schafft keine der getesten Tuschen.

Wimperntusche, die längere, dickere, voluminösere Wimpern zaubert? Genau das verspricht die Werbung immer wieder. Kassensturz und Stiftung Warentest wollten wissen, ob Mascaras wie Turbo Boost, Super Thick Lash oder Volumissime halten, was sie versprechen und liessen zehn Tuschen testen, die ausdrücklich mit mehr Volumen werben.

Getestet wurde nicht nur das Volumen, sondern auch, wie gut sich die Tuschen auftragen lassen, ob sie verkleben und ob das Mascara wischfest ist. Die schlechte Nachricht vorneweg: Was das Volumen betrifft, erzielen auch die guten Mascaras im Test nur magere Effekte. Die gute Nachricht: Alle Produkte sind sehr gut vertäglich.

Nur befriedigend schneidet Respectissime von La Roche Possay ab (Fr. 4.60/ml), ebenfalls befriedigend MagnaScopic von Estée Lauder (Fr.3.90/ml), die wasserfeste Voluminous x 4 von L'Oréal (Fr.2.30/ml), die wasserfeste Ultra Volume von Astor (Fr. 1.75/ml) sowie Maximum Volume Waterproof von Manhattan (Fr. 1.85/ml).

Gut haben folgende Wimperntuschen abgeschnitten:

Die beiden günstigsten Mascaras im Test: Super Thick Lash der Migros-Marke Covergirl (Fr. 1.-) und Volum' Express von Maybellin (Fr. 1.-/ml). Ein «gut» erhalten auch die teure High Impact von Clinique (Fr.4.10/ml), Lash Lift von Max Factor by Ellen Betrix (Fr. 2.20/ml) sowie die teuerste Tusche im Test, Maximeyes von Dior (Fr. 6.45/ml).

Was tun, wenn die Wimperntusche nicht mehr Volumen hinzaubert? Maskenbildnerin Connie Sacchi hat einen einfachen Trick auf Lager: «Beide Augen abwechselnd zwei bis dreimal tuschen. Wer mehr Farbe aufträgt, hat automatisch einen volleren Effekt.»

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