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Drucker im Test: Manche sind wahre Tintenschleudern
Aus Kassensturz vom 20.01.2015.
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Kassensturz-Tests Drucker im Test: Manche sind wahre Tintenschleudern

Sie können viel und kosten wenig: Multifunktionsdrucker. Doch wie gut erledigen die Alleskönner ihre Aufgaben? «Kassensturz» zeigt, ob Tintenstrahl- oder Lasergeräte besser sind, und rechnet nach: Manche Drucker sind wahre Tintenschleudern und verursachen hohe Kosten für Ersatzpatronen und Toner.

Die Qualität der Multifunktionsdrucker, die«Kassensturz» zusammen mit «Saldo» testen liess, stimmt, so das Urteil des Labors. Testleiter Wolfgang Herter: «Die Druckqualität stimmt bei allen Druckern im Test». Von blossem Auge sind nur bei den Fotos Unterschiede zwischen den Laserdruckern und Tintenstrahlern auszumachen. Im Gegensatz zu ihren Konkurrenten drucken die Tintenstrahler auch auf Hochglanz-Fotopapier. «So fallen die Fotos aus dem Laserdrucker immer etwas matt aus», sagt Herter.

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Die detaillierten Testresultate finden Sie hier.

Tinte verschmiert

Unterschiede beim Ausdrucken von Text werden erst unter dem Mikroskop sichtbar. Während Laser scharfe Kanten drucken, fransen die Kanten der Buchstaben bei den Tintenstrahlern aus. Zudem verträgt sich die Tinte schlecht mit Feuchtigkeit. Wer Text ausdruckt um danach Passagen mit einem Marker hervorzuheben, der sollte sich einen Laserdrucker kaufen.

Fünfmal teurer

Gross hingegen sind die Unterschiede bei den Druckkosten. Während manche Patronen mehr als tausend Blätter drucken, schaffen andere keine 200 Blatt. Bei den Tintenstrahlgeräten sind die Unterschiede besonders deutlich. Der Canon Pixma MG 7550 druckt mit einer Patronenfüllung gut 1000 Seiten Text. Der HP Envy 4504 hingegen kommt nur auf 160 Blatt. Was dieses Resultat für die Druckkosten bedeutet, zeigen die Berechnungen: Beim Canon kosten 100 Seiten Text 1.80 Franken. Beim HP steigt der Preis um das Fünffache: Hier muss man für 100 Seiten 9.90 Franken hinblättern.

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Hier finden Sie Kauf- sowie Spartipps rund ums Drucken und weitere Infos zu den Druckersperren der Hersteller. Weiter

Laut Testleiter Wolfgang Herter zeigt sich ein deutlicher Trend: «Je günstiger der Drucker, desto teurer das Verbrauchsmaterial.» Wer also bereit ist, für das Gerät etwas mehr Geld auszugeben, der kann dafür bei den Betriebskosten sparen.

Scan-Qualität überzeugt nicht

Durchwegs schwach waren die Resultate beim Scan-Test. Denn alle Geräte scannen mit mit einer Technologie die Contact Image Senso oder abgekürzt CIS heisst. Sie arbeitet mit LED und verbraucht deshalb nur wenig Strom. Zudem scannt sie schnell. Die Tiefenschärfe ist aber ungenügend. Liegt das Blatt nicht schön auf, wird die Schrift unscharf. Die Doppelseite eines Buches lässt sich mit dieser Technologie nicht scharf scannen.

Ganz wichtig vor dem Druckerkauf: Wissen, wozu man ihn braucht. Ein Multifunktionsdrucker kann zwar alles, aber nicht alles gleich gut.

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