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Schweizer Saunas: Saumässige Zustände
Aus Kassensturz vom 09.01.2001.
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Kassensturz-Tests Schweizer Saunas: Saumässige Zustände

Viele Saunas haben ein Hygieneproblem. In den Schwitzkammern und Tauchbecken von Schweizer Saunas leben Bakterien wie im Paradies. Es wimmelt von Keimen und Fäkalbakterien. Schlimm: Nur zwei Saunas hielten den Toleranzwert ein.

Unter die Lupe genommen hat Kassensturz sowohl die Sitzbänke in den Saunazellen als auch das Wasser der Tauchbecken. Für die Tauchbecken gilt ein Toleranzwert von 1000 Keimen pro Milliliter Wasser.

Unter dem Toleranzwert lagen die Saunas Alpamare in Pfäffikon und Matthof Luzern. Über dem Toleranzwert die Anlagen City-Fit Luzern, Swingerclub Zeus in Küssnacht am Rigi, Grossrieder Luzern, Binzmühle Zürich, Sportpark Thalwil.

Den Toleranzwert mehr als 200 Mal überschritten haben die Sauna Allenmoos in Zürich, die Sauna Koller in Luzern sowie die Club Sauna Manesse in Zürich. In allen Saunen, die über dem Toleranzwert liegen, fand Kassensturz sogar Fäkalbakterien. Ausnahme: Binzmühle Zürich.

Die Keimzahl auf Saunabänken ist ein weiterer Indikator, wie hygienisch eine Sauna ist. Als Faustregel gilt: Pro 25 Quadratzentimetern sollten sich nicht mehr als 1000 Keime finden.

Diese Vorgabe eingehalten haben nur das Alpamare in Pfäffikon, die Sauna Matthof sowie Sauna-Fit in Luzern. Zu viele Keime fanden sich auf den Bänken von Club Sauna Manesse in Zürich, Sportpark Thalwil und im Swingerclub Zeus in Küssnacht am Rigi.

Hohe Keimzahlen bei: Sauna Binzmühle in Luzern, Sauna Allenmoos in Zürich. Am meisten Keime bei Grossrieder im Hallenbad Luzern.

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