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Taschenschirme im Test
Aus Kassensturz vom 12.03.2002.
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Kassensturz-Tests Taschenschirme im Test

Taschenschirme liegen im Trend. Rund 70 Prozent aller in der Schweiz gekauften Schirme passen in die Handtasche. Der Kassensturz-Test zeigt, was die Kleinen aushalten.

In der Schweiz werden pro Jahr 2,5 bis 3 Millionen Regenschirme verkauft. Davon sind 70 Prozent Kleinschirme. Herr und Frau Schweizer wollen ihre Schirme in der Handtasche oder der Manteltasche mit sich tragen können.

Kassensturz und Saldo haben jetzt zum ersten Mal Taschenschirme testen lassen. Die Testkriterien: Windfestigkeit, Wasserdurchlässigkeit und Verarbeitung.

Mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde werden die Testschirme im Windkanal «bestürmt». Das sind Geschwindigkeiten, die Stürme im Schweizer Mittelland erreichen können.

Der Coop-Schirm für 15 Franken klappt bereits bei einem Lüftchen von 21 Kilometern pro Stunde zusammen. Schuld daran seien die Verstrebungen, sagt Florian Girmond, Leiter Abteilung Verbrauchertests des Textilforschungszentrum Hohenstein bei Stuttgart. Da sie nicht «ganz so beständig waren», seien sie «zum Teil seitlich weg geknickt».

Von den geprüften Schirmen hält die Hälfte dem Test im Windkanal nicht stand. Nicht viel besser sieht es bei der Regenprobe aus: Den Schirmen werden dazu Textilproben, je eine mit und je eine ohne Naht, entnommen. Über Becher gespannt kommen die Proben während zehn Minuten unter die Beregnungsmaschine. Das Labor erfährt so, wie viel Wasser die Schirme durchlassen. Das Resultat ist ernüchternd: Vor allem bei Proben mit Naht, ist viel Wasser durchgedrungen. Girmond: «Bei einem wirklich starken Regen können Sie das Gefühl haben, Sie werden etwas besprüht.» Trotzdem schaffen es drei von zehn Schirme das Endergebnis «gut»

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