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Zitruspressen im Test: Welche viel Saft geben
Aus Kassensturz vom 17.11.2009.
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Kassensturz-Tests Zitruspressen im Test: Welche viel Saft geben

In der kalten Jahreszeit tut ein frisch gepresster Orangen- oder Grapefruitsaft vielen gut. «Kassensturz» hat 11 gängige Saftpressen getestet – Klassiker und Design-Modelle zu Preisen zwischen 2 und 90 Franken. «Kassensturz» sagt, mit welchen Geräten sich Zitrusfrüchte gut auspressen lassen.

Für «Kassensturz» testen vier Studierende und ein Assistent des «Instituts Industrial Design» der Fachhochschule Nordwestschweiz in Aarau. Sie beschäftigen sich täglich mit industriell gefertigten Serienprodukten.

Jeder bewertet jede Saftpresse. Die Geräte müssen sich an Orangen, Zitronen und Grapefruits bewähren. Hauptkriterium Effizienz: Wie gut lässt sich der Saft auspressen? Auch Konstruktion, Stabilität und Reinigungsaufwand bewerten die Testpersonen.

Umständliche Reinigung beim schlechtesten Modell

«Ungenügend» und auf dem letzten Platz: Leopold Domestic. Grund: Grosser Kraft- und Platzaufwand, umständliche Reinigung. Die Presse für 59 Franken sieht professionell aus, ist es aber nicht. Coop nahm Leopold Domestic aus dem Sortiment. Auch «ungenügend»: Die WMF Zitruspresse für teure 89 Franken. Sie wird inzwischen nicht mehr geliefert. Die Tester loben die Idee der drei Aufsätze. Problem: Sie fallen beim Ausgiessen runter. Zudem ist die Reinigung mühsam.

Ebenfalls als «ungenügend» bewertet: Die in China hergestellte Fruttissimo von Moha of Switzerland für 15 Franken. Sie ist als Beerenpresse einsetzbar, eignet sich jedoch nicht für Zitronen und Grapefruits. Der Hersteller sagt, Fruttissimo sei halt ein Mehrzweckartikel. Und beim Klassiker Alessi Juicy Salif von Stardesigner Philippe Starck entsteht beim Test eine grosse Sauerei. Viel Frucht bleibt in der Schale. Positiv: Das Gerät für 88 Franken ist gut zu reinigen. Der Kommentar von Alessi zum Testresultat: Bei einem Designerprodukt könne man nicht nur auf die Funktionalität achten.

Beim Modell Ikea Charm baden die Hände im Saft. Die mit 1.95 Franken günstigste Zitruspresse im Test lässt sich nur mit grossem Kraftaufwand bedienen. Der Ertrag ist allerdings minimal.

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