Das Angebot ist gross, die Versprechen auf den Verpackungen der zwölf getesteten Sekundenkleber auch: von «extra stark» über «spülmaschinenfest» bis zu «blitzschnell». Tatsächlich? Kassensturz und das Konsumentenmagazin Saldo wollten es genau wissen und liessen zwölf Sekundenkleber im Prüflabor der Firma PZT GmbH in Deutschland testen.
So haben die Sekundenkleber abgeschnitten
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Das wichtigste Kriterium im Test ist die Klebefestigkeit. Um diese zu testen, verklebte ein Labormitarbeiter Aluminium, Hartkunststoff, Keramik-Plättli sowie Leder auf Weichkunststoff.
Günstigster Sekundenkleber ist der zweitbeste
Der Test zeigt: Für wenig Geld gibt es bereits gute Sekundenkleber: Der günstigste im Test schnitt am zweitbesten ab: der Sekundenkleber von Zap.
Testsieger ist der Sekundenkleber «blitzschnell Supergel» von Uhu. Er härtet schnell aus, sodass sich die verklebte Stelle rasch wieder belasten lässt.
Ungenügende Noten bei Feuchtigkeitstest
Um die Feuchtigkeit zu testen, wurden die Proben während 24 Stunden in ein Wasserbad gelegt, bei 50 Grad. Der Test zeigte: Die Mehrzahl getesteten Sekundenkleber schnitt hier ungenügend ab, so auch der Sekundenkleber Roxolid von Hornbach. Hornbach hält dazu fest, dass dieser Sekundenkleber nicht für Wärme und Feuchtigkeit geeignet sei.
Auch der Sekundenkleber Flüssig Control von Pattex hatte im Wärme- und Feuchtigkeitstest Schwierigkeiten. Der Hersteller schreibt, dass beide getesteten Pattex-Produkte nicht für eine Feuchtigkeits-Belastung vorgesehen seien, wie sie im Labortest durchgeführt wurde.
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Fazit: Der Kostengünstigste im Test schneidet mit «gut» ab. Vor dem Kauf macht es Sinn, sich zu überlegen, für welches Material der Sekundenkleber eingesetzt werden soll.