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Stöcke
Legende: Neben Teleskop-Stöcken gibt es auch steckbare. PD

Testsieger Jeder zweite Wanderstock ist zu schwach

15 ausziehbare Stöcke zum Wandern hat das Konsumenten-Magazin «Gesundheitstipp» getestet. Dabei fiel aber jeder Zweite durch. Gross sind die Unterschiede auch beim Gewicht.

Gerade bergab wissen Wanderer einen oder zwei Stöcke sehr zu schätzen. Sie können einen Teil des Gewichts aufnehmen und geben Stabilität. Doch ist ein Stock zu schwach, kann es sehr schnell gefährlich werden.

Das Konsumenten-Magazin «Gesundheitstipp» hat 15 ausziehbare Stöcke einem Praxis- und Labor-Test unterzogen. Dabei wurden Stabilität, Komfort und Handhabung getestet.

Die Testkriterien:

  • Ausgehaltenes Gewicht: 42%
  • Gewicht pro Paar: 6%
  • Spitzentausch: 6%
  • Tellertausch: 6%
  • Griff: 12%
  • Schlaufe: 12%
  • Längeneinstellung: 12%
  • Gebrauchsanleitung: 4%

Als Schwachstelle erwiesen sich die Drehverschlüsse zum Verstellen der Länge der Stöcke. Alle Modelle, die beim Drucktest gut abschnitten, hatten Klemmverschlüsse.

Beim Gewicht der Stöcke zeigten sich grosse Unterschiede: Der Schwerste war rund 50 Prozent schwerer als der Leichteste.

Diese Modelle schnitten mit «gut» ab:

«Sherpa XL» von Leki

Note: 5,4 (gut)

Preis: 129.-

«Cressida» von Leki

Note: 5,4 (gut)

Preis: 139.90

«Micro Vario Carbon» von Leki

Note: 5,4 (gut)

Preis: 199.-

«Carbon Ultralight Vario 4» von Komperdell

Note: 5,4 (gut)

Preis: 249.-

«Corklight AS» von Leki

Note: 5,3 (gut)

Preis: 119.90

«Surelock TR-3» von MSR

Note: 5,0 (gut)

Preis: 169.-

Notenskala: 6 bis 5,5 = sehr gut; 5,4 bis 4,8 = gut; 4,7 bis 4,0 = genügend; 3,9 bis 2,5 = ungenügend; Unter 2,5 = schlecht.

Quelle: Gesundheitstipp, Ausgabe 7/8 2013. Dieser Test mit ausführlicher Vergleichs-Tabelle kann für 3.- Franken online bezogen werden bei gesundheitstipp.ch .

Das richtige Gehen mit Stöcken

Die Gesundheitssendung «Puls» hat letztes Jahr den Gang zweier Probanden mit Wanderstöcken im Labor analysiert.

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