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Legende: Neue Geräte im Kinderzimmer: Die Tigerbox, der Hörbert und die Toniebox. hoerbert.com/ toniebox.com

«Testsieger» Kinder-Audioplayer im Test: Gut, aber oft zu laut

Kinder hören Musik und Märli oft mit modernen Audioplayern. Die «Stiftung Warentest» hat vier davon mit CD-Playern mit und ohne Karaokefunktion verglichen.

«Tri, tra, trallalla»: Wir haben es alle im Ohr, als sei es gestern gewesen. Entweder haben es die Kinder gefühlte 1000 Mal gespielt, oder man konnte selbst nicht genug davon bekommen.

Doch wie stellt man seinem Nachwuchs heute solche Kindermusik oder Hörbücher zur Verfügung, fragen sich viele Eltern. Schallplatten und Kassetten sind out. Neue Audioinhalte werden nicht mehr in diesen Formaten veröffentlicht. CDs überleben im Kinderzimmer oft nicht lange. Schnell sind sie zerkratzt und müssen neu gebrannt werden. Heute hört und kauft man Musik oder Hörbücher als File oder mietet sie als Stream.

Das wirft aber weitere Fragen auf: Müssen Kinder im Alter von fünf Jahren ein Netflix-Abo haben und ein Smartphone zum Abspielen?

Alle Tests

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Alle Tests, Degustationen und Testsieger von «Kassensturz» auf «Tests» oder von A bis Z.

Die Antwort ist «nein». Eine Lösung sind neuartige Audioboxen, welche die Musik und Hörbücher über Speicherkarten, USB-Verbindung oder WiFi gefüttert bekommen. «Stiftung Warentest» wollte wissen, wie gut solche Geräte sind, und hat vier Modelle getestet: Die Apparate mit den lustigen Namen Hörbert, Toniebox, Tigerbox und Dogbox.

Um sie mit bekannten Audiogeräten zu vergleichen, hat «Stiftung Warentest» noch neun klassische Kinder-CD-Player getestet, fünf davon mit Doppelmikrofon für das Karaoke-Singen.

Die Testkriterien

  • Handhabung (Gewichtung 40%): Anleitung, Installation, Bedienkonzept.
  • Ton (25%) : Klang der Lautsprecher und Klang über Kopfhörer.
  • Verarbeitung & Haltbarkeit (20%).
  • Batterie & Akku (15%): Laufzeit, eingebauter Akku.
  • Lautstärke (0%).
  • Elektrische Sicherheit (0%).
  • Schadstoffe (0%).

Die neuartigen Musikspieler überzeugen im grossen Ganzen. Ihre Bedienung ist teilweise neuartig und kindgerecht. So besitzt der Hörbert schlicht neun verschieden farbige Tasten, mit denen die Audioinhalte angesteuert werden.

Die Toniebox besitzt auf den ersten Blick gar keine Tasten. Wird jedoch eine Figur auf das Gerät gestellt (das eigentliche Audio-Medium), beginnt das Gerät von alleine die Geschichte oder die Lieder zu spielen. Eingeweihte Nutzer wissen dann, dass die Spitzohren gedrückt werden müssen, um die Lautstärke zurückzustellen.

Dennoch: Ausser des Hörberts (Testurteil «gut») sind zwei «befriedigend», sechs «ausreichend» und vier «mangelhaft».

Als Problem (und Grund für eine Abwertung) erwies sich die Lautstärke, in der die Audios abgespielt werden. Sie waren viel zu laut. Fast alle Geräte sind fähig, das Gehör lebenslang zu schädigen. Vor allem mit Kopfhörern, und wenn die Kinder den Lautsprecher direkt ans Ohr halten.

Günstige CD-Player auch mit Akustik-Schwächen

Die neun getesteten Kinder-Audioplayer mit CD-Fach schneiden durchwegs schlecht ab: Einer war «befriedigend», fünf erwiesen sich als «ausreichend», drei waren sogar «mangelhaft». In einem einzigen hat «Stiftung Warentest» Schadstoffe gefunden: Der Player Big Ben Kids Unicorn Edition enthielt Naphtalin über dem europäischen Grenzwert. Die Substanz steht unter Verdacht, Krebs auszulösen.

Die Besten

DIGITALE MUSIKBOXEN

Winzki Hörbert

Preis: ab 219 Franken*

Gesamturteil: «gut» (Note: 1,8**)

Toniebox Boxine

Preis: ab 89 Franken*

Gesamturteil: «befriedigend» (Note: 3,0**)

KINDER-CD-SPIELER

Lexibook Avenger

Preis: ab 79 Franken*

Gesamturteil: «befriedigend» (Note: 2,8**)

* Günstigster Preis gemäss Internetrecherche am 10.11.19.

** Deutsches Bewertungssystem (0,5 = Sehr gut, 5,5 = Mangelhaft)

Quelle: «Test» von «Stiftung Warentest», Ausgabe 11/2019

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Wenn Kinder Musik oder Hörbücher mit Kopfhörer hören und von zusätzlichen Umgebungsgeräuschen gestört werden, stellen sie oft lauter. Dies vermindern können Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion. Ihre aktive Lärmunterdrückung ermöglicht es, auf Knopfdruck den Umgebungslärm zu vermindern. «Kassensturz» hat sie getestet. Zum Beitrag

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