Ist der Pfeffer einmal gemahlen, verliert er schnell sein Aroma. Wer etwas auf seine Kochkünste gibt, kauft deshalb Pfefferkörner und mahlt sie ganz frisch. Das einzige, was es dazu braucht, ist eine Mühle. Doch welche ist die richtige? Die Westschweizer Konsumentensendung «A bon entendeur» hat zehn Produkte in einem Praxistest von einer vierköpfigen Jury – drei Köche und ein Designer – prüfen lassen.
Im Test waren sechs manuelle Mühlen und vier elektrische. Die Experten wurden gebeten, während dem Test auf folgende Kriterien zu achten:
- Montage und Demontage, Bedienungsanleitung
- Auffüllen
- Mahlvorgang
- Verstellbarkeit Mahlgrad
- Qualität des gemahlenen Pfeffers
- Handhabung
- Materialqualität, Stabilität
Elektrische Mühlen bringen es nicht
Auch wenn die elektrischen Mühlen in den letzten Jahren immer mehr aufgekommen sind; überzeugt haben sie die Jury nicht. Ein Experte fand dazu ziemlich deutliche Worte: «Pfeffer mahlen ist ein sehr einfacher Vorgang mit einem sehr einfachen Gerät. Es braucht keine unökologischen Batterien dazu. Erst recht nicht, wenn das Resultat mehr als desaströs ist.»
Mehr Eindruck hinterliessen bei der Jury die bewährten Modelle. Diese drei erreichten die besten Resultate:
Pfeffermühle Peugeot
Preis: 27.80 Franken – eingekauft bei Migros
Note: 8,4 (von maximal 10) – Gut
Bemerkungen: Einfache Handhabung, Mahlgrad einstellbar, sehr gutes Mahlergebnis, grosse Füllmenge, stabil, schöne klassische Form.
Pfeffermühle Fyrling
Preis: 6.50 Franken – eingekauft bei Ikea
Note: 7,8 (von maximal 10) – Gut
Bemerkungen: Schönes Design, einfach nachfüllbar dank «Halskrause», preisgünstig.
Pfeffermühle Kuhn Rikon
Preis: 39.90 Franken – eingekauft bei Manor
Note: 6,9 (von maximal 10) – Genügend
Bemerkungen: Spezielles, schönes Design, hochwertige Ausführung, relativ laut.
Quelle: «A bon entendeur» vom 05.05.2015