Die 19 getesteten Geräte kosteten zwischen 46 und 563 Euro. Dabei zeigten sich grosse Qualitätsunterschiede. So rasselten Kabelgeräte unter 150 Euro fast alle mit Motor- oder Getriebeschaden durch und wurden als «mangelhaft» eingeteilt.
Neuerdings können es jedoch die Akku-Scheren mit Scheren mit Netzkabel-Anschluss aufnehmen. Dies war beim letztem Heckenscheren-Test von «Stiftung Warentest» vor sechs Jahren noch anders.
Akku-Freiheit bringt viel Gewicht
Die Akku-Scheren sind aber allesamt im oberen Preisbereich angesiedelt. Das fehlende Kabel muss mit einem deutlich höheren Gewicht durch den Akku und reibungsfreiere Getriebe und Motor kompensiert werden. Da können die Arme schon einmal schnell ermüden.
Aufgefallen ist, dass die wahren Akku-Laufzeiten allesamt 30 bis 60 Prozent tiefer waren als angegeben. Ein Akku muss auch nach spätestens einer Stunde wieder geladen werden, während mit Geräten mit Netzkabel durchgearbeitet werden kann.
Folgende Kriterien hat «Stiftung Warentest» bewertet:
- Schneiden (30%)
- Handhabung (35%)
- Haltbarkeit (15%)
- Sicherheit (5%)
- Akku & Ladegerät (15%)
Diese Scheren erhielten das Prädikat «gut»:
Akku-Scheren:
Metabo «AHS 36 V»: Note: 2,3 (GUT)*
Preis: 525.— Franken **
Stihl «HSA 65»: Note: 2,3 (GUT)*
Preis: 692.— Franken
Netzstrom-Scheren:
Metabo «HS 55»: Note: 2,3 (GUT)*
Preis: 525.— Franken **
Stihl «HSE 52»: Note: 2,3 (GUT)*
Preis: 179.— Euro ***
Wolf-Garten «HSE 55 V»: Note: 2,5 (GUT)*
Preis: 227.— Franken **
Dieser Test mit ausführlicher Vergleichs-Tabelle kann für 2.50 Euro online bezogen werden bei test.de .
* Skala: «Sehr gut»: 0.5 - 1.5. «Gut»: 1.6 - 2.5. «Befriedigend»: 2.6 - 3.5. «Ausreichend»: 3.6 - 4.5. «Mangelhaft»: 4.6 - 5.5.
** Preise von Schweizer Webshops vom 14.09.2012 ohne Versandkosten.
*** In der Schweiz nicht erhätlich.
Quelle: «Test» vom September 2012.