Eine Familie gibt für Windeln zwischen 80 und 150 Franken pro Monat aus. Da läppert sich jährlich einiges zusammen! «Bon à savoir», das Konsumentenmagazin aus der Romandie, machte sich auf die Suche nach Sparpotential und testete dafür zwölf Maxi-Windeln mit einem kombinierten Praxis- und Labortest.
Die Hauptrolle spielten die Kleinen: Zwölf Familien mit Kindern von 7 bis 18 Kilogramm – gleich viele Mädchen und Knaben – probierten die Windeln während drei Tagen aus und bewerteten dabei folgende Kriterien:
- Feuchtigkeitsaufnahme und Auslaufschutz (35%)
- Hautverträglichkeit (30%)
- Sitz der Windel (25%)
- Handhabung (5%)
- Dichtigkeit (5%)
Die teuersten sind die besten
Dieser Praxistext wurde mit 75 Prozent gewichtet. Die restlichen 25 Prozent wurden der Laboruntersuchung zugeteilt. Dort legte man besonderes Augenmerk auf folgende Punkte:
- Aufsauggeschwindigkeit
- Aufnahmekapazität
- Rückfluss
Als einzige Windel erreicht Pampers ein «Sehr gut». Im Labortest erreichte sie sogar die Höchstnote 6. Mit 48 Rappen pro Stück ist sie allerdings auch die teuerste. Doch die gute Nachricht: Neun Windeln erhielten eine gute Bewertung, und da sind auch günstige Produkte dabei. Preis-/Leistungssieger ist klar die Aldi-Windel auf Platz 3.
Die überzeugendsten:
Pampers Premium Protection active fit
Preis: 18.80 Franken – 48 Rappen pro Stück (eingekauft bei Coop)
Gesamturteil: Sehr gut (Note 5,5) *
Pampers Baby Dry
Preis: 16.80 Franken – 38 Rappen pro Stück (eingekauft bei Migros)
Gesamturteil: Gut (Note 5,2) *
My Love Stretch-Comfort
Preis: 13.99 Franken – 17 Rappen Pro Stück (eingekauft bei Aldi)
Gesamturteil: Gut (Note 5,1) *
Qualité & Prix My Baby
Preis: 12.95 Franken – 27 Rappen Pro Stück (eingekauft bei Coop)
Gesamturteil: Gut (Note 5,1) *
* Schweizer Schulnotensystem (6 = sehr gut, 1 = schlecht)
Quelle: «Bon à savoir» - Ausgabe 11 (November 2015)