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6 Wochen Ferien: Ein Privileg des Kaders?
Aus Kassensturz vom 24.01.2012.
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Arbeit 6 Wochen Ferien: Ein Privileg des Kaders?

Schon heute kommt das Kader in vielen Schweizer Grossunternehmen in den Genuss von 6 oder mehr Ferienwochen. Das zeigt eine Umfrage von «Kassensturz». Am 11. März stimmen die Schweizer über die Initiative «6 Wochen Ferien für alle» ab.

Das grösste Schweizer Reiseunternehmen Kuoni macht sein Geld mit Ferien. Mediensprecher Peter Brun sagt, wie viel Ferien Kuoni seinen eigenen Mitarbeitern gönnt: «Bis zum 49 Altersjahr haben unsere Mitarbeiter 5 Wochen Ferien. Ab dem 50. Altersjahr sind es dann 6 Wochen.»

Kaderangehörige haben bei Kuoni gemäss Brun keine zusätzliche Ferienansprüche.

Kader mit Zusatzferien

Bei vielen anderen Grossfirmen erhalten Kaderleute zusätzliche Ferien. Das zeigt eine Umfrage von Kassensturz bei Schweizer Grossunternehmen mit vielen Angestellten.

So haben Kaderleute bei Nestlé eine Woche Ferien mehr Ferien und kommen so auf 6 Wochen. Die übrigen Mitarbeiter können dafür dafür gemäss Mediensprecher Philippe Aeschlimann ihre Überstunden kompensieren.

Im Durchschnitt 5 Wochen

Schweizweit haben Arbeitnehmer heute im Durchschnitt 5 Wochen Ferien. Doch viele müssen immer noch mit dem gesetzlichen Minimum von 4 Wochen auskommen.

Die Meinungen über die Initiative «6 Wochen Ferien alle» sind bei Arbeitnehmern geteilt, wie eine Strassenumfrage von «Kassensturz» zeigt. Ein Kebab-Verkäufer sagt: «Das brauche ich nicht, 6 Wochen Ferien. 5 Wochen reichen. Wir sind ein Familienbetrieb.»

Ein Busfahrer findet hingegen: «6 Wochen würde es alleweil vertragen, weil der Druck einfach immer grösser wird.» Mehr Erholungszeit sei deshalb gerechtfertigt.

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6 Wochen Ferien: Ein Privileg des Kaders?
Aus Kassensturz vom 24.01.2012.
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