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Bild 1 von 12. In dieser Baracke werden die Fliegen gezüchtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 12. Eines von zwei Fliegenkäfigen. Das Klima in der Baracke ist warm und feucht. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 12. Das zweite Fliegenkäfig. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 12. In diese Kartonwaben legen die Fliegen ihre Eier. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 12. In einem Nebengebäude werden die Eier zu Larven ausgebrütet. Biologe Andreas Stamer kontrolliert einen Brutbehälter. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 12. Geschlüpfte Fliegenlarven und ihr Futter. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 12. Die Nahansicht: Larven tummen sich in ihrem Futter. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 12. In diesen Containern werden die Fliegenmaden gemästet. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 12. Blick in einen Container mit Kompost und rund 40 000 Maden. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 12. Die getrockneten Fliegenlarven. Sie werden anschliessend entfettet und gemahlen. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 12. Andreas Stamer vom Forschungsinstitut für Biologischen Landbau öffnet einen Eimer mit dem fertigen Insektenmehl…. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 12. …und lässt das neu entwickelte Fischfutter durch seine Finger rieseln. Bildquelle: SRF.
«Unser Ansatz war es, eine Ressource zu nehmen, welche die Weltmeere nicht weiter belastet und gleichzeitig nicht in Konkurrenz steht mit der menschlichen Ernährung», erklärt Projektleiter Andreas Stamer vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick AG. Der deutsche Forscher hat früher für ökologische Fischzuchtbetriebe gearbeitet und beschäftigt sich seit langem mit dem Thema der nachhaltigen Fütterung.
Larven der schwarzen Soldatenfliege
Als Grundlage für die Zucht verwenden Stamer und sein Team die schwarze Soldatenfliege, welche ursprünglich aus Südamerika stammt. Die Forscher sammeln deren Eier und mästen die Larven. Diese werden dann durch Gefrieren getötet, getrocknet, entfettet und gemahlen. Das Resultat ist ein braunes, proteinreiches Futtermehl, welches dem Fischmehl sehr ähnlich sieht.
Projektleiter Andreas Stamer war es wichtig, das neuartige Futter für die Fischzucht möglichst nachhaltig zu produzieren und bestehende Kreisläufe zu nutzen. So werden die Fliegenlarven mit Lebensmittelresten gefüttert, welche sonst ohne weitere Nutzung kompostiert oder verbrannt worden wären. Was nach der Mast übrig bleibt, kann für die Produktion von Biogas und als guter Dünger verwertet werden.
Pilotanlage für Grossproduktion im nächsten Jahr
Nach dreijähriger Forschungsarbeit ist die Herstellungsmethode samt Prototyp des Insektenmehls ausgereift. In einem nächsten Schritt will Andreas Stamer nun die industrielle Produktion des Insektenmehls angehen. Man sei in Kontakt mit Geldgebern und Interessenten aus der Industrie: «Das Interesse am Thema ist sehr gross. Wir sind zuversichtlich, dass wir im Lauf des nächsten Jahres eine Pilotanlage in Betrieb nehmen können.»
Was ebenfalls noch fehlt, ist die Zulassung des Insektenmehls als Futtermittel durch den Bund und die EU. Stamer ist zuversichtlich: «Es gibt in der EU bereits Arbeitspapiere, die empfehlen, das Insektenmehl als Futtermittel zuzulassen.»
Ein Einblick in die Insektenmehl-Produktion
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Bild 1 von 12. In dieser Baracke werden die Fliegen gezüchtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 12. Eines von zwei Fliegenkäfigen. Das Klima in der Baracke ist warm und feucht. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 12. Das zweite Fliegenkäfig. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 12. In diese Kartonwaben legen die Fliegen ihre Eier. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 12. In einem Nebengebäude werden die Eier zu Larven ausgebrütet. Biologe Andreas Stamer kontrolliert einen Brutbehälter. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 12. Geschlüpfte Fliegenlarven und ihr Futter. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 12. Die Nahansicht: Larven tummen sich in ihrem Futter. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 12. In diesen Containern werden die Fliegenmaden gemästet. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 12. Blick in einen Container mit Kompost und rund 40 000 Maden. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 12. Die getrockneten Fliegenlarven. Sie werden anschliessend entfettet und gemahlen. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 12. Andreas Stamer vom Forschungsinstitut für Biologischen Landbau öffnet einen Eimer mit dem fertigen Insektenmehl…. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 12. …und lässt das neu entwickelte Fischfutter durch seine Finger rieseln. Bildquelle: SRF.