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Umwelt und Verkehr LED-Lampen: Vorsicht, Stromschlag!

Beim Kauf von LED-Lampen oder -Leuchten gilt es, besonders auf Verpackung und Kennzeichnung zu achten. Sie gehören zu jenen elektronischen Geräten, bei welchen es wegen Sicherheitsmängeln die meisten Beanstandungen gibt.

Das Eidgenössische Starkstrominspektorat (Esti) hat seinen jüngsten Bericht zu elektronischen Geräten veröffentlicht: Von knapp 1700 überprüften Geräten wiesen 250 Mängel auf. Sicherheitsrelevante Mängel gab es bei rund 100 Geräten – diese dürfen heute teilweise nicht mehr verkauft werden.

Sicherheitsmängel gab es laut Esti unter anderem bei Whirlpools oder Reiseadaptern und insbesondere auch bei LED-Lampen und -Leuchten. «Wir haben LED-Lampen kontrolliert, bei denen tatsächlich Stromschlag-Gefahr bestand», sagt Peter Fluri, der beim Esti die Marktüberwachung elektronischer Geräte verantwortet, gegenüber dem SRF-Konsumentenmagazin «Espresso».

Auf Prüfzeichen achten!

Prüfsiegel SEV und S+.
Legende: Mit diesen Prüfsiegeln liegt man auf der sicheren Seite. ESTI

Für Peter Fluri ist es nicht überraschend, dass diverse LED-Artikel unter den beanstandeten elektronischen Geräten sind. «LED-Produkte werden in grossen Mengen im asiatischen Raum hergestellt. Oftmals werden sie erst in Europa einer bestimmten Marke zugeordnet und auf den Markt gebracht.» Das mache die Rückverfolgung fehlerhafter Produkte schwierig.

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Das Starkstrominspektorat rät Konsumentinnen und Konsumenten, elektronische Geräte bei «seriösen Anbietern mit einem kompetenten Kundendienst in der Schweiz» zu kaufen. Denn man stelle fest, sagt Peter Fluri, dass es bei kleinen Onlinehändlern eher Probleme gebe, als bei den Grossverteilern oder im Fachhandel. Achten könne man beim Kauf auch auf Prüfzeichen – etwa das Sicherheitszeichen des Starkstrominspektorats Esti oder das SEV-Konformitätszeichen des Verbandes Electrosuisse.

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