Zuerst muss die Wettbewerbskommission (Weko) ihren Segen erteilen. Voraussichtlich im Frühling soll das der Fall sein. Bei einem positiven Entscheid können rund vier Millionen Menschen mit denselben Login-Daten Dienstleistungen der Post und der Bahn in Anspruch nehmen.
IT-Spezialisten bemühen sich um Sicherheit
Das wirft die Frage auf: Wie steht es denn um den Datenschutz? Post und SBB betonen, man räume dem Datenschutz und der Sicherheit oberste Priorität ein: «Die Daten werden bestens geschützt sein, dank moderner IT-Massnahmen, Und auch indem wir die strengen Datenschutzauflagen befolgen», verspricht SBB-Mediensprecher Daniele Pallecchi. Man plane überdies ein mehrstufiges Authentifizierungsverfahren. Und: Es gebe keinen Austausch von Daten zwischen der Post und der SBB. Darüber, dass die Auflagen auch eingehalten werden, wacht der Schweizer Datenschützer.
Nur ein Login, ein Passwort statt viele verschiedene – das soll nicht nur auf Post und SBB beschränkt bleiben: Weitere Betriebe sollen ins Boot geholt werden, und auch der Bund prüft, ob er mit seinen Diensten wie E-Government und später auch E-Voting mit einsteigen soll.