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Weihnachten 2016 Tipps fürs Verkaufen von unliebsamen Geschenken im Internet

Wer an Weihnachten Geschenke bekommen hat, die er nicht brauchen kann, kann diese im Internet anbieten. Verkaufen lässt sich alles - sofern der Preis stimmt. «Espresso» sagt, wie es geht.

Unpassende Geschenke wie Parfüms, Pullover oder Hosen, aber auch alte Smartphones oder Tablets lassen sich einfach zu Geld machen. Anstatt sie zu entsorgen, kann man sie auf Inserateplattformen anderen zum Kauf anbieten. «Es gibt kaum etwas, was sich nicht verkaufen lässt», sagt Isabella Maria Wohlwend vom derzeit grössten Kleinanzeigenportal Tutti.ch.

«Auch im Internet gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Sehr gut laufen Handys, Tablets, Navigationsgeräte oder auch Kleider. Etwas mehr Zeit braucht man für Bücher, DVDs oder Handyhüllen.»

Es gibt fast nichts, was sich nicht verkaufen lässt

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Bei Anibis.ch – der Nummer zwei in der Branche – sind Kinder- und Baby-Artikel sehr beliebt, aber auch Möbel und Haushaltsgegenstände würden schnell den Besitzer wechseln, sagt Anibis-Direktor Patrick Hagi.

Wichtig sei das richtige Timing: «Noch im September wurden viele Vespas, Velos und Töffs gesucht. Im November suchen die Besucher nach Schlitten, Skis oder Winterstiefeln.»

Sehr wichtig bei den Inseraten ist das Foto: «Ein Bild sagt mehr als tausend Worte», fasst es Patrick Hagi von Anibis.ch zusammen. Zudem würden Gegenstände mit Bild viel besser verkauft als solche ohne Bild, sagt Isabella Maria Wohlwend von Tutti.ch: «Wichtig ist ein neutraler Hintergrund und gute Lichtverhältnisse. So bekommt der Käufer einen guten Eindruck.»

Auch der Titel eines Inserats sei für den Verkaufserfolg ausschlaggebend: «In den Titel gehören Marke, Modell und Grösse zum Beispiel bei Kleidern. Weitere Details wie Farbe, Zustand oder technische Details gehören in die Beschreibung», sagt Wohlwend von Tutti.ch. Und die Sachen müssten wahrheitsgemäss und ehrlich beschrieben werden.

«Wenn der Tisch zum Beispiel einen Kratzer hat, dann soll man das im Inserat auch schreiben», rät Hagi. Und damit das Inserat auch gefunden wird, solle man sich fragen, nach welchen Stichworten man selber suchen würde.

Der Preis ist heiss

Etwas vom schwierigsten sei es, den richtigen Preis zu finden. Dafür hat Tutti.ch eine App lanciert, die für die verschiedensten Gegenstände Preisempfehlungen abgibt. «Beim Preis empfehlen wir etwas zu hoch einzusteigen, tiefer gehen kann man immer noch», sagt Wohlwend.

Wenn Sachen zu billig angeboten würden, sei das nicht vertrauenserweckend. Patrick Hagi von Anibis betont, dass der Preis fair und angemessen sein soll. Wer unsicher sei, könne die Preise von ähnlichen Inseraten vergleichen.

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