Manuela Jung aus Toffen (BE) staunt nicht schlecht, als sie das neue Sofa (immerhin 1000 Franken teuer) zuhause aufstellen will: Das Möbel ist bereits beschädigt.
Daraufhin telefoniert sie dem Kundendienst von Conforama. Dort gibt es statt einer Entschuldigung eine erstaunliche Antwort: Zuerst müsse sie die ganze Sache fotografieren, anschliessend werde dann beurteilt, wer für den Schaden verantwortlich sei.
Auch Medien-Anfragen versanden
Sandro Bill aus Bern hingegen stellt fest, dass beim neu gekauften Conforama-Schlafzimmer die Matraze fehlt. Immer wieder telefoniert er dem Kundendienst und verlangt nach der sofortigen Lieferung. Diese geschieht erst fünf Monate später.
«Espresso» hätte gerne mit dem Leiter des Conforama-Kundenservices die Fälle genauer angeschaut. Doch dazu kommt es nicht. Stattdessen beantwortet die Firma nach 16-tägigem Hin und Her schliesslich zumindest ein paar Fragen schriftlich.
«Der Lieferant ist schuld»
Manuela Jungs Sofa habe nicht sofort ersetzt werden können, «da wir an die Garantiebedingungen des Lieferanten gebunden sind. Wir müssen ein komplettes Dossier erstellen, um über das weitere Vorgehen entscheiden zu können.»
Zum Fall von Sandro Bill und seiner fünf monatigen Wartezeit schreibt Conforama: «Dieser Fall ist erledigt.»