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Sylvia Frey Werlen ist Schlummermutter mit Leib und Seele.
zvg
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«Ich bin Schlummermutter, keine Mutter!»

Als ihre Kinder auszogen, wollte Sylvia Frey Werlen die Mansarden ihres Basler Hauses nicht leer stehen lassen. Sie vermietete sie an zwei junge Erwachsene. In den letzten zwölf Jahren wohnten 23 junge Menschen aus elf Nationen in ihrem Haus.

Sylvia Frey Werlen ist Schlummermutter aus Überzeugung. «Der Unterschied von der Mutter zur Schlummermutter ist, dass die Schlummermutter mehr Distanz hat. Eine mittlere Distanz.» Viele junge Menschen schätzen es, nach dem Hotel Mama eine Übergangszeit zu haben, mit Schutz, aber auch mit mehr Raum.

«Es ist ein Luxus, mit anderen Menschen seinen Wohnraum zu teilen», sagt Sylvia Frei Werlen. Je mehr sie sich mit anderen Menschen beschäftigt, desto deutlicher weiss sie, wer sie selber ist, was sie will und was nicht. Sie sagt klar, wenn sie etwas an ihren UntermieterInnen stört, übt aber auch Toleranz. Sie erwartet nur das, was sie auch selber tut. «Einige einfache Grundregeln reichen für ein gelungenes Zusammenleben.»

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