Zink hat bei Versuchen im Labor eine antivirale und antientzündliche Wirkung gezeigt. Zudem würden sich die Schleimhäute so verändern, dass Viren weniger dran haften bleiben, bestätigt Thomas Kissling das Ergebnis verschiedener Studien. Man gehe davon aus, dass die Einnahme von Zink innerhalb von 24 Stunden bei den ersten Symptomen einer Erkältung die Krankheitsdauer um einen Tag verringern könne.
Grundsätzlich würden vorallem schwangere und stillende Frauen oft an einem Zinkmangel leiden. Ebenso Sportler, die über den Schweiss mehr Zink verlieren. Auch Vegetarier und Veganer müssen mit einem Zinkmangel rechnen, da sie viele zinkhaltige Nahrungsmittel nicht essen. So seien beispielsweise Rindfleisch, Austern und Milchprodukte reich an Zink.
Zink kann auch über Tabletten oder Sirup verarbreicht werden. Thomas Kissling macht jedoch darauf aufmerksam, dass Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen sind und es selbst bei normaler Dosierung zu Übelkeit kommen kann.