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Spannungskopfweh ist die häufigste Kopfwehform überhaupt: bis zu 90 Prozent der Bevölkerung kennt diesen typisch drückenden Schmerz.
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Welche Hilfe gegen Spannungskopfweh?

Spannungs-Kopfweh ist die häufigste Kopfwehform überhaupt. 70 bis 90 Prozent der Bevölkerung kennen den typisch drückenden Schmerz. Vereinzelte Kopfweh-Episoden können Betroffene meist selbst bewältigen.

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Sehr belastend wird das Kopfweh, wenn es häufig auftritt und gar chronisch wird, was in etwa 3 Prozent der Fälle geschieht. Was tun bei Spannungstyp-Kopfweh? DRS-Ratgeberarzt Felix Huber gibt Rat.

Die meist beidseitig lokalisierten Spannungskopfschmerzen beginnen in der Regel am Hinterkopf oder an der Stirn und breiten sich dann allmählich über den ganzen Kopf aus, wobei die Schmerzen vielfach mit Muskelverspannungen im Nacken- und Schulterbereich einhergehen.

Als mögliche Ursache der Spannungskopfschmerzen wird u.a. ein Mangel des Botenstoffes Serotonin im Hirn angenommen, der für die Übertragung von Nervenimpulsen und damit auch für die Schmerzverarbeitung verantwortlich ist. Bei Personen mit einem Serotoninmangel ist die Schmerzschwelle verringert, so dass bereits kleinste Impulse zu wenig unterdrückt werden können und zu Kopfschmerzen führen.

Ein Tipp vorweg:

Beim Auftreten von episodischen Spannungskopfschmerzen sollte zunächst versucht werden, durch Kühlen des Stirn- und Schläfenbereichs oder durch Wärmen und leichtes Massieren der verspannten Nackenmuskulatur die Schmerzen zu lindern.

Falls die Kopfschmerzen trotz dieser Massnahmen nicht genügend abklingen, kann auf Schmerzmittel zurückgegriffen werden, die jedoch nicht länger als an drei aufeinanderfolgenden Tagen und höchstens während 10 Tagen im Monat eingenommen werden sollten.

Weitere Themen der Sendung:

• Was unterscheidet das Spannungstyp-Kopfweh von der Migräne?
• Worauf ist bei Kopfweh-Tabletten zu achten?
• Was hilft ausser Medikamente gegen akutes Spannungstyp-Kopfweh?

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