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Beim Spiel soll man Kinder nur absichtlich gewinnen lassen, wenn diese auch wirklich gut gespielt haben.
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Wie werde ich ein guter Verlierer?

Frei über Weihnachten? Zu kalt und zu düster, um raus zu gehen? Über die Festtage holen viele Familien die guten alten Gesellschaftsspiele hervor. Diese unterhalten Jung und Alt und sind lustig solange man gut verlieren und gewinnen kann.

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Verlieren ärgert. Niemand verliert gerne. Alle wollen gewinnen. Doch «es sind die Niederlagen, an denen wir wachsen». Klar, verstehen wir. Aber was tun, damit uns das Verlierern leichter fällt?

Tipps vom Sportpsychologen Jan Rauch:

  • Niederlagen richtig einschätzen: War es Würfelglück des Anderen? War es mein Unvermögen? Falls ich etwas hätte besser machen können...
  • ...aus früheren Niederlagen lernen: Niederlagen analysieren und beim nächsten Mal eine andere Taktik wählen
  • Chancen realistisch berechnen: Wer gegen 4 Personen spielt, hat nur eine realistische Gewinnchance von 20 Prozent
  • Wahl des Spiels: Wer sich bei einem Spiel als sehr gut einschätzt, ist bei einer Niederlage enttäuschter. Er setzt «mehr aufs Spiel».

Ähnliche Tipps gibt der Fachmann, wenn man ein besserer Gewinner werden will. Auch aus Siegen kann man lernen, auch Siege muss man richtig einschätzen.

Das ungeschriebene Gesetz, dass man Kinder gewinnen lassen soll, will Jan Rauch übrigens nicht unterschreiben. Ein Kind soll einen Zusammenhang zwischen Aufwand und Ertrag sehen, also zwischen Mühe geben und gewinnen. Hat ein Kind einen klugen Zug gemacht, soll es dafür belohnt werden. Ein grundloses Gewinnen bringt ihm jedoch nichts.

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