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Tiere bei Blitz und Donner Wenn der Sturm kommt

Welche Tiere profitieren vom starken Regen und wer sind die Verlierer bei Gewittern? Die Dokumentation «Der Sturm – Tiere bei Blitz und Donner» zeigt die Strategien von Tieren während eines Unwetters.

Dunkle Wolken ziehen auf, Wind zieht durch die Wälder und erste Regentropfen fallen vom Himmel. Tiere spüren oft früh, wenn ein Gewitter aufzieht. Der sogenannte siebte Sinn warnt sie. Wie nutzen Spinnen oder Bienen dieses Wissen?

Wie bereitet sich die Natur auf einen Sturm vor?

Eine junge Waschbärin erkundet ihre Umgebung vor einem Gewitter. Schafft sie es rechtzeitig in den Bau zurück? Jungspinnen nutzen die Winde vor einem Unwetter. Sie schiessen feine Fäden in die aufsteigende Luft. Diese wirken wie Segel und tragen sie davon.

Manche Pflanzen reagieren auf den bevorstehenden Regen und produzieren besonders viel Blütenstaub. So können sie ihn rechtzeitig verteilen, bevor er vom Wasser weggespült wird. Für die Bienen bedeutet dies Hochbetrieb. Sie fliegen von Blüte zu Blüte und sammeln die frischen Pollen ein. Aber sie müssen sich beeilen, damit sie vor dem Regen wieder in Sicherheit sind. Was passiert, wenn sie es nicht rechtzeitig schaffen und dem Regen ausgeliefert sind?

Die Tiere bei Regen

Festmahl nach dem Gewitter

Die Waschbärin hat es nicht mehr in ihren Bau zurückgeschafft. Während des Gewitters sucht sie Schutz in einem hohlen Baumstumpf. Als der Regen langsam nachlässt, freut sie sich über ein Festmahl an Regenwürmern. Diese kommen nämlich bei Regen an die Erdoberfläche, damit sie nicht ertrinken. Auch andere Waldbewohner profitieren vom Wasser. Einige Pilze brauchen zum Beispiel die Tropfen. Mit jedem Einschlag entladen sich ihre Poren. Wildschweine finden im Schlamm leckere Larven und Würmer. Und der Rosenkäfer schlüpft erst, wenn sein Kokon vom Regen durchweicht ist. Doch was bedeuten die Klimaerwärmung und damit vermehrt starke Regenfälle für die Natur?

Die Dokumentation «Der Sturm – Tiere bei Blitz und Donner» zeigt, wie die Natur mit Unwetter umgeht und was Starkregen für die Tier- und Pflanzenwelt bedeutet.

Bezug zum Lehrplan 21

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Die Schülerinnen und Schüler …

NMG.2.1.d ...können erklären, welche Tiere oder Pflanzen voneinander abhängig sind und Vermutungen über Wechselwirkungen zwischen Lebewesen anstellen (z.B. Weiher: Amphibien, Reiher, Süsswasserfische, Mücken; Nahrungsketten).

NMG.2.1.e ...können zu Wechselwirkungen in Lebensräumen Informationen sammeln und schematisch darstellen (z.B. Nahrungsnetze, Räuber-Beute Beziehung).

 NT.9.1.a ...können Wechselwirkungen zwischen mehreren terrestrischen Ökosystemen erkennen und beschreiben

RZG.3.1 ...können natürliche Systeme und deren Nutzung erforschen.

Stufe: Mittelstufe 2, Sek 1

Fächer: NMG, NT, RZG

Warnung: Das Video zeigt tote Tiere und wie Tiere andere Tiere fressen. Wir empfehlen Lehrpersonen, das Video im Voraus zu sichten und ihre Klasse auf den Inhalt vorzubereiten.

09:43 sterbende Nacktschnecke

26:30 Maulwurf frisst einen Regenwurm

27:40 Kröte frisst einen Regenwurm

30:05 tote Libelle

30:20 toter Waschbär

37:07 Maulwurf droht zu ertrinken, kann sich aber retten.

40:43 toter Hirschkäfer, Waschbär frisst ihn

45:50 tote Regenwürmer und Waschbär, der die Regenwürmer frisst.

46:46 Nacktschnecken fressen einen toten Teichmolch

Stichwörter: Tiere, Regen, Sturm, Unwetter, Gefahr, Wind, Donner, Blitz, Wolken, Überlebensstrategien, Futter, Klimaerwärmung

Ko-Produktion: Terra Mater Studios, Längengrad Filmproduktion

VOD: 14.11.2028

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