Zum Inhalt springen

Scrollen, Swipen, Streamen Tierisch menschlich: Warum wir immer online sind

Ob Instagram, WhatsApp oder Netflix: Online-Plattformen wollen stets, dass wir möglichst viel Zeit auf ihnen verbringen. Dafür setzen sie clevere Mechanismen und Tricks ein.

Wer eine Serie auf einer Streaming-Plattform schaut, kennt es: Kaum ist eine Folge zu Ende, startet schon die nächste. Der Playbutton muss nicht einmal mehr gedrückt werden. Das ist praktisch, führt aber dazu, dass man regelrecht vor dem Bildschirm hängen bleibt. Cliffhanger verstärken diesen Effekt.

Auch das Handy legen wir nur ungern für längere Zeit weg. Grund dafür ist, dass Apps wie Instagram und WhatsApp auf das Belohnungssystems in unserem Gehirn abzielen. Sei es mit dem Ton einer eingehenden Nachricht oder mit Likes für ein gepostetes Foto.

«Tierisch menschlich: Warum wir immer online sind.» erklärt, welche Tricks Online-Plattformen nutzen, um uns bei der Stange zu halten. Anhand berühmter Tier-Experimente werden die Hintergründe dieser Mechanismen aufgezeigt.

Unterrichtsmaterial

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer: Medien und Informatik

Stichwörter: Social Media, Soziale Medien, Instagram, Facebook, Youtube, Netflix, Streaming, Gaming, Steam, WhatsApp, Snapchat, Online, Onlineverhalten, Medienkonsum, Apps, Belohnungssystem, Gehirn, Iwan Pawlow, Pawlow’scher Hund, Iwan Petrowitsch Pawlow, Bljuma Wulfowna Zeigarnik, Experiment, Burrhus Frederic Skinner, Taube, Zeigarnik Effekt, Smartphone, Medienkompetenz

Produktion: Henriette Bornkamm. «SRF mySchool» 2019.

VOD: Unbegrenzt.

Meistgelesene Artikel