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Mein Körper, mein Werk

Immer mehr Jugendliche beweisen mit gezieltem Muskelaufbau eiserne Disziplin. Oft ergänzen sie ihr Training mit strikten Ernährungsplänen. Doch der Kult um den perfekt definierten Körper birgt auch Gefahren.

Das eigene Aussehen, der eigene Körper und seine Veränderungen beschäftigen während der Pubertät wohl jeden Teenager. Immer mehr sehnen sich nach dem perfekt definierten Körper und schrecken dafür auch nicht vor strikten Trainings- und Ernährungsplänen zurück. Einige Jugendliche gehen gar so weit, dass sie gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie meiden oder zu illegalen Aufbaupräparaten greifen.

Körperoptimierung als Modediktat

Denn längst gilt ein fettarmer und muskulöser Körper nicht nur in der Szene von jungen Bodybuildern als Ideal. Auf Plakatwänden, im Fernsehen und in Magazinen werden Jugendliche permanent mit trainierten Models und Athleten konfrontiert. Auf der Suche nach einem gestärkten Selbstwertgefühl durch eiserne Trainingseinheiten wird die Gesundheit so schnell zweitrangig. Dabei können die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und die davon geprägten Tagesstrukturen einengend wirken und ungesunde Züge annehmen.

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer: Gemeinschaft, Lebenskunde, Biologie, Ethik, Sport

Stichwörter: Protein, Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel, Fitnesstrend, Körperkult, Bodybuilding, Anabolika, Gesundheitsrisiken, Körperwahrnehmung

Produktion: Hanspeter Bähni. SRF 2016

VOD: Unbegrenzt.

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