Alles auf einen Blick?
Das Glück ist kugelförmig. In weiten Teilen Subsahara-Afrikas isst und schätzt man die süssen Beignets, insbesondere in Westafrika sind sie beliebt. Dabei haben viele Länder ihren eigenen Namen für die frittierten Teigbällchen: In Ghana heissen sie «Boflot», in Mali «Gato» und in Nigeria «Puff-Puff». In der Demokratischen Republik Kongo, wo Charles Nguela geboren ist, werden sie auch «Mikate» genannt.
In der Nguela-Familie gab es Beignets vor allem an Feiertagen: an Weihnachten, an Geburtstagen oder an BBQs. Religion spielte im Haushalt eine grosse Rolle, da Charles' Mutter römisch-katholisch ist. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in der DR Kongo gehört dem Christentum an. Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist römisch-katholisch. Der Einfluss der Kirche ist enorm, was auf die Kolonialzeit zurückgeht.
So divers wie die Bezeichnungen sind die Servierweisen der Beignets. Es gibt sie nature, gewendet in Muskat, Vanille oder Zimt, zu Frucht-Dips oder Bohnen. Oder, wie hier im Rezept, zu Vanille-Sauce und Spinat-Erdnuss-Dip.
Viel Spass beim Nachbacken!