Alles auf einen Blick?
So dünn, so süss, so krachend. Fasnachstchüechli machen Spass in Geschmack und Konsistenz. Die Konsistenz ist es wohl auch, die dem Schweizer Gebäck einen seiner Namen eingebracht hat: Im Wallis, wo Sängerin Sina gross geworden ist, heissen die Chüechli «Chruchtele». Was ziemlich genau nach dem Geräusch klingt, das entsteht, wenn jemand mit offenem Mund ein Fasnachstchüechli geniesst.
Im Christentum geht dem Osterfest die vierzigtägige Fastenzeit voran. Die Tage unmittelbar vor Beginn der Fastenzeit heissen Fastnacht – oder, in der Schweiz und Süddeutschland, Fasnacht. Bekanntlich ist die Fasnacht eine Zeit des Exzesses, der Grenzüberschreitung und Völlerei. Klar, dass da ordentlich fettige und zuckrige Speisen nicht fehlen dürfen. Vorne mit dabei: die Chruchtele.
Viel Spass beim Nachbacken!