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WG der Religionen Johannes – Ein Leben nach dem Weg Jesu

Johannes ist Katholik und pflegt eine starke Beziehung zu Jesus. Daraus schöpft er viel Kraft und Sicherheit für sein Leben.

Johannes ist in einer katholischen Familie in Luzern aufgewachsen. Die Religion war schon immer sehr präsent in seinem Leben, so gehörten Tischgebete und das gemeinsame Abendgebet zur Tagesordnung. Seit seiner Jugend engagiert er sich in einer christlichen Jugendgruppe, in der gemeinsam gesungen und gebetet wird.

Ich interessiere mich sehr für andere Religionen. Speziell das Judentum als unsere christliche Wurzel.
Autor: Johannes

Neben seinem Glauben ist das Klettern seine grosse Leidenschaft. Dafür geht er am liebsten raus an die Felsen. Sein Interesse für Philosophie entwickelte er schon mit 15 Jahren. Nun studiert er Philosophie und Religionswissenschaften. Theologie wäre eine Alternative zu Religionswissenschaft gewesen, doch wollte er die Religionen lieber von einer Aussenperspektive betrachten. So kann er auch sein Interesse für andere Religionen stillen. Wie andere Menschen die Grundfragen des Lebens beantworten, findet er sehr spannend.

Wir Christen glauben nicht an etwas sondern an jemanden.
Autor: Johannes

Das Christentum ist für Johannes mehr als eine Religion, es ist eine lebendige Beziehung mit Jesus Christus. Diese Beziehung zum menschgewordenen Gott ist ihm sehr wichtig. Als Philosoph schätzt er besonders die Rationalität des Christentums. Das Christentum beantwortet für ihn auf schlüssige Art existentielle Grundfragen bezüglich Schuld, Leid und Tod.

Dass es nicht ausreicht, ein guter Mensch sein zu wollen, zeigt sich für Johannes zur Genüge in der Geschichte. In ihrer Freiheit haben die Menschen viele Fehler gemacht. Deshalb ist Jesus auf die Erde gekommen, um uns zu erlösen. Johannes ist überzeugt, dass der Weg mit Jesus der bestmögliche ist, den wir als Menschen wählen können und dieser uns weiterbringt.

Aus der Beziehung zu Gott schöpft Johannes viel Freiheit, Sicherheit und Freude. Morgens und abends betet er, um mit Gott ins Gespräch zu kommen. Er betet auch oft für andere, so zum Beispiel auch für seine WG-Mitbewohner. Mindestens sonntags besucht er die Eucharistiefeier und häufig auch einen Lobpreisabend. Er versucht sich bei seinen Handlungen und Gedanken der Gegenwart Gottes bewusst zu sein und sich davon leiten zu lassen. So versucht er auch, in seinen Nächsten Jesus zu sehen.

Ich wünsche mir neue Menschen, mit total anderen Hintergründen kennen zu lernen.
Autor: Johannes

Durch das Experiment «WG der Religionen» konnte er zum ersten Mal überzeugte, praktizierende Menschen einer anderen Religion in seinem Alter kennenlernen. Er erhofft sich neue Erkenntnisse und Einsichten in Bezug auf die anderen Weltanschauungen. Auch will er seinen Mitbewohnern die Faszination und Einzigartigkeit seines Glaubens näherbringen.

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