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Martin Rohner, CEO der Alternativen Bank Schweiz (links) und Christian Leitz, Chef Nachhaltigkeit bei der UBS.
SRF. Marc Lehmann
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 19 Sekunden.
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Eine nachhaltige Finanzindustrie – ist das möglich?

Die Grossbank UBS will grün werden: Sie hat ihre nachhaltigen Anlagen 2019 um über 50 Prozent steigern können und setzt sich ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. Im «Tagesgespräch» fragen wir: Was können Banken tun, um einer ökologischeren und sozialeren Finanzindustrie auf die Sprünge zu helfen?

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UBS-Gelder in Höhe von 488 Milliarden Dollar sind per Ende letzten Jahres nachhaltig angelegt – das sind gut 13 Prozent ihrer verwalteten Vermögen, wie die Schweizer Grossbank heute mitteilt. Die Nachfrage nach ökologisch und sozial verträglichen Finanzdienstleistungen und Investments nimmt explosionsartig zu, Gelder werden zunehmend umgelenkt, von der CO2-lastigen in eine klimaschonendere Wirtschaft.
Bei dieser Transformation sind die Banken gefordert, denn als Kapitalvermittler kommt ihnen eine entscheidende Rolle zu: Sie können die Geldströme kanalisieren und letztlich entscheiden, was finanziert wird und was nicht. Immer zentraler wird daher die Frage, wem das Finanzsystem dienen soll.

Im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann diskutieren: Christian Leitz – der promovierte Historiker ist Chef Nachhaltigkeit beim weltgrössten Vermögensverwalter UBS und muss erklären, warum sich seine Bank nicht bloss ein grünes Mäntelchen umhängen will. Sowie Martin Rohner – der CEO der Alternativen Bank Schweiz engagiert sich seit vielen Jahren im Geschäft mit nachhaltigen Anlagen. Im Sommer wird er Direktor der «Global Alliance for Banking on Values», dem Weltverband sozial und ökologisch orientierter Banken.

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