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Daniel Knecht, Linien-Pilot und Leiter SUST-Geschäftsstelle.
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«Für ein Passagierflugzeug sehr aussergewöhnlich»

Die Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord ist seit Tagen verschwunden. Das beschäftigt Piloten und Untersuchungsbehörden. Daniel Knecht ist beides: Linienpilot und Leiter der SUST-Geschäftsstelle.

«Das System, das ein Flugzeug auf dem Radar erfasst, kann man auch abschalten», sagt Daniel Knecht, «auch wenn das gar nicht vorgesehen ist». Der ganze Fall ist rätselhaft und Vieles untypisch. Beispielsweise sei das Gebiet, in dem man nach dem verschollenen Flugzeug suche, unüblich gross.

«Was wirklich geschehen ist, liegt noch ganz im Dunkeln», sagt der Mann, der Erfahrung hat: Einer seiner ersten Fälle war der Absturz der Swissair 111 in Kanada bei Halifax, seine erste grosse Unfallstelle war der Crossair-Absturz im Jahr 2000 bei Nassenwil. Im Bereich Aviatik der SUST untersucht Daniel Knecht Flugunfälle oder schwere Zwischenfälle wie Beinahe-Kollisionen.

Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle SUST ist zwar nicht in die Suche nach der Boeing 777 der Malaysian Airlines involviert. Trotzdem verfolgt sie den Fall genau. «Es dürfen viele Fehler vorkommen, bis wirklich etwas Schlimmes passiert», sagt der Pilot im Gespräch mit Susanne Brunner.

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