Zum Inhalt springen

Header

Audio
Günther Maihold, Politikwissenschaftler.
zvg
abspielen. Laufzeit 26 Minuten 55 Sekunden.
Inhalt

Günther Maihold: «Noch nicht Spitzenwert der Migration erreicht»

Die Zahl der Migranten, die illegal über die mexikanische Grenze in die USA einreisen, ist in den letzten Monaten deutlich angestiegen – trotz der verschärften Einwanderungspolitik der USA. Das «Tagesgespräch» mit dem Lateinamerika-Experten Günther Maihold über die Gründe und die Auswirkungen.

Download

Es war ein juristischer Rückschlag für Donald Trumps verschärfte Migrationspolitik: Ein Bundesgericht in Kalifornien hat Anfang Woche entschieden, dass eine umstrittene Neuregelung ausser Kraft gesetzt werden muss. Seit Januar können die US-Behörden Asylbewerber nach Mexiko zurückschicken, solange deren Verfahren in den USA bearbeitet wird. Die Verfügung des Gerichts soll heute in Kraft treten. Allerdings kann die US-Regierung noch Berufung dagegen einlegen.

Gleichzeitig reisst der Strom an Menschen, die in die USA flüchten wollen, nicht ab. Allein im Monat März haben die US-Behörden über 100'000 Menschen an der Grenze zwischen den USA und Mexiko aufgegriffen. Ein neuer Rekord. Wohin steuert diese Entwicklung? Mit dem Lateinamerika-Experten Günther Maihold von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin wollen wir über die Gründe und die Auswirkungen der Migrationskrise in Lateinamerika sprechen. Der Politikwissenschaftler beobachtet die Entwicklungen auf dem Kontinent seit vielen Jahren. Günther Maihold ist nun Gast von Barbara Peter.

Mehr von «Tagesgespräch»